Fluß zur Unendlichkeit

Vor 3 Jahren, hatte ich meinen ersten Versuch diese Bildidee um zu setzen. Ich habe es im Vorfeld akribisch geplant und als der Tag kam, ist alles anders gewesen… Versucht habe ich es damals trotz dem. Mein Plan war, die benötigten Landschaftsaufnahmen noch in der Blauen Stunde zu machen und dann waren bis die Milchstraße sichtbar und in Position währe. Ich musste an dem Tag jedoch länger arbeiten, kam zu spät von zu Hause weg und natürlich auch zu spät an der Location an. Es war schon stock dunkel!!! als setzte ich die Landschaftsaufnahmen als Langzeitbelichtung um. Belichtungszeit waren damals 10min!!! Durch die lange Belichtungszeit hatte die Aufnahme in den Bäumen sehr viel Bewegungsunschärfe…. und war somit für meine persönlichen Qualitätskriterien nicht ausreichend.
Ich musste 3 Jahre warten, bis die Rahmenbedingungen wieder stimmten. Denn die Aufnahme so umzusetzen ist nur um die Neumondtage im September möglich.
2024 war es dann wieder so weit. Ich hatte frei, das Wetter stimmte und Neumond war auch.
Ich kam diesmal zeitgerecht an der Location an. baute mein Equipment auf und machte die ersten „Testaufnahmen“. Als die Blaue Stunde hereinbrach wurde es ernst. die Landschaftsaufnahmen setzte ich aus jeweils 3 Bildern mit unterschiedlich gesetztem Fokus als „Fokusstack“ um. f4 25sec ISO 100Ich machte ein paar Varianten aus denen ich mir am Ende die besten 3 aussuchte.
Dann wartete ich bis die Nacht hereinbrach und die Milchstraße in Position rückte… Diese setzte ich als „Starstack“ aus 25 Bildern und 1 Dark um. 10 sec f2.0, ISO 6400
sämtliche Bilder wurden zuerst in Lightroom geladen. Die Bilder für das Fokusstacking in Photoshop exportiert, dort gestacked und dann wieder in LR grundbearbeitet. Die Bilder für das Starstacking wurden in Sequator exportiert und dort gestacked wieder zurück nach Lightroom. Beide Stackings wurden dann in Photoshop maskiert und farb- und kontrast- abgestimmt. Die finale Bearbeitung erfolgte wieder in Lihtroom….