Hi zusammen,
aktuell bin ich auf der Suche nach einem Weitwinkelobjektiv für Sony Vollformat.
Ich würde das Objektiv hautpsächlich für die Architektur- und Landschaftsfotografie verwenden, Astrofotografie steht nicht im Vordergrund, könnte dafür aber auch mal genutzt werden.
Auf der Suche nach einem passenden Objektiv sind mir das Sony 12-24mm f4 und das Sigma 16-28mm f2.8 aufgefallen. G-Master-Objektive fallen aus Kostengründen leider raus.
Das Sony gefällt mir aufgrund der Brennweite runter bis 12 mm, das Sigma hat die bessere Lichtstärke und ist preislich etwas günstiger.
Welches der beiden Objektive könnt ihr empfehlen? Was könnt ihr zur Bildqualität sagen?
Oder würdet ihr ein ganz anderes Objektiv bevorzugen?
Freue mich auf eure Kommentare und Anregungen!
Hallo Christopher, ich habe mir vor einiger Zeit das Sigma 14-24 DG DN F2.8 zugelegt. Bin mit dem Objektiv sehr zufrieden, macht tolle Bilder. Kleiner Vorteil: es besteht die Möglichkeit in das Objektiv an der Anschlusseite kleine ND-Filter einzulegen, brauchst dann keine großen für die Glasfront - ist aufgrund der Wölbung bekanntermaßen schwierig.
Preis-Leistung in meinen Augen wirklich hervorragend wenngleich natürlich 1499,- Euro auch nicht gerade ein Schnäppchen sind.
Hab mal ein Beispielfoto angehängt...
Hi Thomas,
vielen Dank für den Tipp. Werde mir das 14-24 von Sigma auch einmal genauer ansehen. Deine Erfahrungen scheinen ja auf jeden Fall sehr gut zu sein.
P.S.: Tolles Foto, dass du da angehängt hast 🙂
Hallo,
ich habe mir das Sigma 16/28 F2.8 für meine Alpha 7 IV geholt und bin sehr zufrieden damit...Preis Leistung ist voll in Ordung....Es macht schöne Blendensterne. natürlich hat es bei 16mm eine Verzerrung...aber die ist in Lightroom mit einem Klick behoben. Auch vom Gewicht sehr angenehm, der Zoomring läßt sich gut drehen und hat genau den richtigen Widerstand.... in meinen Augen kannste da nichts falsch machen..
Danke für dein Feedback. Hast du schonmal die Situation gehabt, dass du trotz 16 mm nicht alles aufs Bild bekommen hast an einem Spot, bzw. dass du lieber 14mm oder 12mm gehabt hättest?
Ich stehe auch vor der Weitwinkelfrage für Sony, deswegen würde ich hier meine Gedanken beisteuern.
Als Standard Immerdrauf habe ich das 20-70 f4, welcher schon zeimlich weitwinklig ist.
Meine Anwendungsgebiete:
- Landschaft 60%
- Sterne 25%
- Lost Places 15%
In meiner aktuellen Auswahl stehen:
- Sony FE 14mm F1.8 GM
- Sony FE 12-24mm F4 G
- Sigma 14-24mm F2,8 DG DN
Sony FE 14mm F1.8 GM
+ Lichtstark (f1.8)
+ Gewicht 460g
+ Abbildungsleistung (Festbrennweite)
+ Laut Tests bereits bei f2.8 sehr gute Ergebnisse
- Flexibilität (Festbrennweite)
Sony FE 12-24mm F4 G
+ Gewicht 565g
+ 2mm mehr untenrum (12mm)
+ Flexibilität (Zoom)
- eigentlich nicht lichtstark genug (f4)
- Abbildungsleistung nirgends belastbar verglichen (echt keine Einschätzung hierzu möglich)
Sigma 14-24mm F2,8 DG DN
+ noch Lichtstark genug (f2.8)
+ Flexibilität (Zoom)
+ Abbildungsleistung laut Vergleichstests (sehr gut für ein Zoom)
- Gewicht 795g
Warum habe ich das Sigma 16-28 F2.8 nicht in der Auswahl?
Weil ich mir bei 14mm die Grenze gesetzt habe.
Wenn Weitwinkel, dann Weitwinkel und da sieht man jeden Millimeter Brennweite richtig stark.
Warum habe ich das FE 12–24 mm F2.8 GM nicht in der Auswahl?
Zu teuer.
Warum habe ich das Sony FE 12-24mm F4 G in der Auswahl, wenn es "nur" f4 hat und ich Sterne fotpgrafieren will?
Weil man die Blende bei Sternen mit der Iso+Entrauschen kompensieren könnte. (Theorie)
Am Ende hat keiner der oben genannten Objektive ihren Qualitativen Sweet Spot bei Offenblende.
Meistens kommt die Abbildungsqualität erst bei ~f5,6.
Bei dem 14mm von Sony soll die Quali schon bei f2.8 schon sehr gut sein (bei f5.6 dann top).
Leider gibt es bei Weitwinkeln keinen wirklich umfassenden Vergleich, der mit einem Maßstab messen würde. (bzw hab ich keinen gefunden)
Das macht das Ganze etwas tricky.
Wenn jemand Vergleiche, Quellen kennt --> bitte teilen.
Wenn jemand die oben genannten Objektive selbst testen konnte --> bitte ebenfalls kurz die Erfahrungen teilen!!! 🙂
Aktuell ist das Sony FE 14mm F1.8 GM mein Favorit.
Grüße,
Patrick
Servus zusammen,
ich besitze mehrere Ultra-Weitwinkel von Sigma als auch Sony.
Darunter auch das Sony 16-35mm F2.8 GM (mein erstes Sony E-Objektiv)
das "Ultrateuer" Sony 12-24mm F2.8 GM (hab' eine Review dazu geschrieben)
oder auch das Sigma 14mm F1.4 DG DN Art (ich hatte zuvor das Sigma 14mm F1.8 HSM Art)
Die Frage, die ich gerne in die Runde werfen will ist, muss es ein Neukauf sein?
Wenn nicht, dann besteht auf jeden Fall die Möglichkeit Gold Master (GM) gebraucht zu erwerben.
Das Sony 16-35mm F2.8 GM ist bereits zwischen €1200 - €1600 im Internet.
Für Sterne ist eine große Offenblende sehr zu empfehlen. So bietet euch F1.4 66% mehr Lichteinfall als F1.8! Aber auch F1.8 zu F2.8 ist bereits ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Jetzt gab es viele Antworten mit vielen verschiedenen Vorschlägen.
Entscheidend ist aber ja wahrscheinlich, wofür man die Linse letztlich braucht. Will man viel Astrofotografie machen? Wie weitwinklig muss das Objektiv sein? Reichen 16 mm oder lieber 14mm oder 12mm?
Astro:
Qualität: Sony GM 16-35mm f2.8 oder Sigma 14-24mm f2.8 oder Festbrennweite (Sony 14mm f1.8)
Preis-Leistung: Sigma 16-28mm f2.8
Eher Architektur- und Landschaft ohne Sterne dafür mehr Weitwinkel:
Qualität: Sony GM 12-24mm f2.8 (oder Sigma 14-24mm f2.8)
Preis-Leistung: Sony 12-24mm f4
Mit dem Sony GM 12-24mm f2.8 würde man natürlich alles abdecken, dafür ist es dann aber auch entsprechend teuer.
Gerade beim E-Mount hat man natürlich extrem viel Auswahl, was die Entscheidung aber auch nicht so einfach macht.
Moin,
ehrlich gesagt bisher noch nicht....einmal war es etwas grenzwertig, aber da bin ich einfach noch 2-3 Schritte nach hinten gegagen und dann passte es...;-)
wie oft kommt es vor das 14mm ok wären und Du keine Möglichkeit hast ein oder 2 Schritte zurück zu gehen? diese Frage solltest Du dir stellen... Bei einer Festbrennweite heißt es auch nicht umsonst " Der Zoom sind Deine Füße" 😉
Gruß Markus
wie oft kommt es vor das 14mm ok wären und Du keine Möglichkeit hast ein oder 2 Schritte zurück zu gehen?
Grundsätzlich stimmt diese Aussage, beim Weitwinkel ist es jedoch nicht der Punkt.
Wenn man mit der Verzerrung als Stilmittel arbeiten will, und seinen Motivaufbau genau da hinsetzt, dann kann man die fehlende Brennweite nicht kompensieren.
Grüße,
Patrick
Wäre hier auch der Meinung, dass das für einen bestimmten Bildlook von Vorteil ist. Sieht man ja auch z.B. an den Bildern von Felix Röser. Gerade in der Architekturfotografie kann es allerdings auch mal so eng sein, dass man tatsächlich nicht weiter zurückgehen kann.
Da ich als Standard-Zoom das 20-70mm f4 habe, ist eine kleinere Brennweite zudem von Vorteil. Sonst gewinne ich da nur 4mm an Brennweite.
Für Architektur würde ich gerne noch ein Objektiv in den Ring schicken: das Laowa 9mm F5.6 FF RL Dreamer. Es bietet zwar „nur“ F5.6 aber unglaubliche 135° Bildwinkel. Ich habe eine ausführliche Review dazu geschrieben.
Für Architektur, besonders wenn „zurück gehen“ keine Option ist, hervorragend geeignet.
Bezüglich Festbrennweiten im extremen Ultraweitwinkelbereich gäbe es da ja auch noch das Laowa 10mm f2.8 Zero-D, allerdings ist das bislang kaum zu bekommen. Hatte es auf der Photo und Adventure mal in der Hand und konnte es kurz aufsetzen und es hat soweit einen guten Eindruck gemacht. Auf dem Sony Alpha Blog gibt es auch einen Testbericht dazu.
Hier ist dann aber ja die Frage, ob das Fotografieren in diesem extremen Brennweitenbereich der alleinige Schwerpunkt ist, da man hier dann natürlich meist etwas im Vordergrund braucht.