Auf der Jagd nach der Haubenmeise

Am Futterhaus in unserem Garten ließ sich die Haubenmeise bislang nur sehr wenige Male blicken.

Da eine meiner Foto-Leidenschaften darin besteht, den Vogelbestand in unserem Garten möglichst lückenlos aufzunehmen, wollte ich die Haubenmeise natürlich auch unbedingt dabei haben.

Im Dezember 2022 bekam ich von meinem Mann zu meiner Canon 90D das Sigma 150 – 600 C und hoffte, jetzt bessere Chancen zu haben. Tatsächlich bekam ich von unseren gefiederten Wintergästen einige wirklich gute Fotos hin, nur eben die Haubenmeise wollte einfach partout nicht vor die Kamera.

Selbst wenn die Haubenmeise dann doch einmal am Futterhaus auftauchte blieb sie nie lange genug exponiert sitzen, um ein Foto zu machen – nein, im Gegenteil, sie verschwand blitzschnell in möglichst dunkle Ecken und wurde dann den restlichen Tag nicht mehr gesehen.

Im März diesen Jahres habe ich die Futterstellen dann mit besonders leckeren Meisenknödeln bestückt.
Diese Knödel bestehen hauptsächlich aus Proteinfutter und sollen den Vögeln so über den Winter helfen.

Doch tatsächlich fanden nicht nur die Meisen diese Futterquelle interessant, auch die Haubenmeise verlor in Anbetracht des Leckerbissens ihre Scheu.

Wie als Dankeschön blieb sie ein paar Mal beim Anflug schön im Winterlicht auf einem Holunderast sitzen.

Auch als das Bild dann endlich im Kasten war – die Meisenknödel gibt es weiterhin im Winter.
Ich denke, was so gut ist, dass sich selbst die Haubenmeise damit bestechen lässt, darf zukünftig an unseren Futterstellen nicht fehlen!

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