Halloween
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Die Idee
Immer wieder sah ich niedliche Halloween-Bilder von Hunden und so entstand der Wunsch eigene Geisterbilder von meiner Hündin Enya zu machen.
Umso länger ich darüber nachdachte, umso aufwendiger wurde das Bild in meinem Kopf. Schließlich sollte auch die Stimmung passen und etwas gruselig sein.
Vorbereitung
Die Vorbereitung zum Thema Equipment war einfach. Ich besorgte mir eine kleine mobile Nebelmaschine und ein ausgedientes Bettlaken, welches ich zurecht schnitt.
Nun konnte ich mit der wichtigsten Vorbereitung beginnen, mein Hund!
Tiere sollten sich niemals unwohl fühlen in unbekannten Fotoshoot-Situationen. Im Gegenteil, für meine Australian Shepherd Dame sind solch gemeinsame Aktionen Spaß und Kopfarbeit. Aber wie in diesem Fall unbedingt mit entsprechender Vorbereitung.
Der erste Schritt war die Gewöhnung an die Nebelmaschine, Enya kannte etwas vergleichbares noch nicht. Sie macht krach und es kommt Nebel raus. Also startete ich sie mit Leckerchen bewaffnet erst kurz und dann immer länger und konnte den Abstand zum Hund sehr schnell verringern. Gruselig fand Enya sie etwa 2 Sekunden, aber es gibt da ja auch wesentlich sensiblere Hunde.
Schritt Zwei war die Gewöhnung an das Laken. Ich bin ehrlich, ich wusste nicht ob mein Hund es überhaupt akzeptieren würde und sich einigermaßen wohlfühlt. Probieren wollte ich es aber, ansonsten hätten wir die Bilder einfach ohne Kostüm gemacht. Überraschender Weise brauchte es hier auch nur zwei Durchgänge und sie kam schon von alleine und steckte ihr Schnäuzchen in das von mir hingehaltene Loch des Lakens und posierte 😂 Mein Glück ist einfach, sie arbeitet unheimlich gern und macht dann eben auch dankbar so einen Blödsinn mit.
Nun stand der Umsetzung nichts mehr im Weg.
Location und Umsetzung
In der Idee in meinem Kopf saß mein kleiner Geisterhund vor irgendeinem alten Gemäuer. Glücklicherweise wohnt meine Freundin in der Nähe einer alten Burgruine und es hätte nicht besser passen können vor dem Burgfenster, durch das die letzten Sonnenstrahlen des Abends den Nebel beleuchteten.
Aber von vorne. Ich positionierte einen kleinen Klapphocker vor dem Fenster auf den Enya sich mit den Vorderbeinen stellte, um dann in das Laken zu schlüpfen und den Kürbis zu halten.
Meine Freundin assistierte mir mit Hund und vor allem dem Nebel. Alleine hätte ich das nicht halb so gut hinbekommen.
Ich machte fix ein paar Bilder von dem kleinen Geist. Mit Kürbis und ohne und zwischendurch wurde natürlich viel gelobt und Leckerchen abgestaubt.
Ich finde es immer wichtig, so gut wie Möglich vorbereitet zu sein um das Shooting so schnell wie Möglich und stressfrei über die Bühne zu bringen. Man darf nicht unterschätzen, wie anstrengend es für Hunde sein kann.
Ergebnis
Zu Hause wurden die Bilder von mir in Lightroom bearbeitet und nun kann ich es kaum erwarten sie an Halloween hochzuladen 👻
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