Havanna

Im Sommer 2016, ich hatte mir gerade meine Fuji x-pro2 gegönnt und im Dezember waren wir mit Air Berlin auf dem Weg nach Havanna. Das erste Mal Kuba – ich war total aufgeregt.
Ende November war Fidel Castro verstorben und wir kamen am 1. Dezember in unserem Hotel an. Nach dem langen Flug hatte wir zunächst keine Lust noch in die Stadt zu fahren, aber irgendwie waren wir zu neugierig, die Stimmung war gut und nach einem Cuba Libre sind wir dann in ein Taxi gestiegen und machten uns auf den Weg. Ich hatte nur meine x-pro2 und das 23mm f2.0 dabei. Die Sonne stand schon tief, es war warm, die Fensterscheiben des Taxis waren heruntergekurbelt und Havanna zog uns in seinen Bann. Irgendwann überholte uns dann der Cowboy mit seinem Chevy und da entstand dann eines meiner Lieblingsfotos dieser Reise. Ein Schnappschuss, aber ein Bild, das für mich für Kuba, für Havanna, für das Gefühl frei zu sein steht. Wir sind noch ein paar Stunden durch die Straßen geschlendert, haben viel gesehen und ich konnte gar nicht aufhören zu knipsen. Am nächsten Tag sind wir dann nach dem Frühstück wieder in die Stadt gefahren, alles war bunt und laut, aber es lag nach dem Tod von Fidel Castro noch eine ganz besondere Stimmung über der Stadt.
Havanna ist eine Stadt, die ich nie mehr vergessen werde.
Vier Jahre später habe ich dann meine x-pro2 verkauft und nach einem Ausflug in die Welt der Sony, bin ich jetzt zurück zu meiner x-pro3 gekommen…

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