Hundemüde
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Es war ein wunderschöner Herbsttag, als wir mit Pelle, unserem fünfjährigen Golden Retriever, eine lange Wanderung in der Eifel unternahmen. Obwohl er normalerweise ein ruhiger und gelassener Hund ist, gibt es für ihn nichts Aufregenderes als das Erkunden der Natur. Sobald wir das Haus verlassen, sprüht er vor Energie, und an diesem Tag war es nicht anders. Mit jedem Schritt durch die Wälder, über Wiesen und an kleinen Bächen entlang sprang er vor Begeisterung.
Fünf Stunden wanderten wir durch die idyllische Landschaft, und Pelle war in seinem Element, dem Wald. Er fand unzählige Stöckchen, die er stolz herumschleppte, und jedes Mal, wenn wir an einem Bach vorbeikamen, lag er auch schon drin. Es war ein echtes Abenteuer für ihn – und für uns.
Doch als wir nach Hause kamen, war etwas anders. Normalerweise braucht es nur wenige Minuten, bis Pelle sich nach einer Wanderung wieder voller Energie erhebt und nach seinem Spielzeug sucht. Doch heute nicht. Kaum hatten wir die Tür hinter uns geschlossen, legte er sich direkt in sein Körbchen. Er rollte sich zusammen, schloss die Augen und schien tief in seinen Träumen versunken zu sein.
Ich vermutete, dass er von seinen Erlebnissen des Tages träumte – von den Stöckchen, die er apportierte, und dem kühlen Wasser, in dem er plantschte. Neugierig legte ich mich neben ihn auf den Boden und hielt einen Moment inne. Normalerweise öffnet er sofort die Augen, sobald jemand in seine Nähe kommt, doch heute nicht. Als ich meine Sony zückte und ein Foto von diesem friedlichen Moment machte, zuckte er nicht einmal mit den Augen.
Heute hängt dieses Bild bei uns in ganz groß im Flur und täglich erfreuen wir uns daran!
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