Kleiner Fuchs gefangen in der Altstadt

Es war Ende Mai als ich meinen 10jährigen Sohn bei seinem Klassenausflug zum Erzberg in der Steiermark, Österreich begleitete. Mein Plan war es eigentlich den Schulausflug etwas zu dokumentieren und die angekündigte Sprengung zu fotografieren.

Hier begann das Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler. So kam es, dass die Schule nur eine Begleitperson angegeben hatte, wir aber zu zweit waren. Ich durfte die Fahrt mit dem größten Taxi der Welt, dem Hauly, mitmachen und die Sprengung beobachten. Klingt viel spektakulärer als es wirklich ist.

Als die Klasse mit der zweiten Begleitperson das Bergwerk besichtigte unternahm ich einen Spaziergang in den verschlafenen Ort Eisenerz. Dies ist ein Ort inmitten hoher Berge der seine Blütezeit hinter sich hat. Viele junge Menschen sind weggezogen, um ihr Glück in der Stadt zu finden.

Als ich durch die Altstadt schlenderte, bekam ich die große Aufregung zweier jungen Damen mit. Als ich mich näherte, zeigten sie mir den kleinen Fuchs der etwa 20m Richtung Hauptstraße stand. Damit der Kleine nicht auf die Hauptstraße lief versuchte ich ihn anzulocken, was mir auch schlussendlich gelang. Er machte dann einen kleinen Bogen um mich und streckte seinen Kopf durch ein Brückengitter und sah mich in ungefähr 1.5m Entfernung an. Da ich meine Kamera auf meinem Schulerclip hatte konnte ich schnell bereit für ein paar Fotos sein, welche mir auch gelangen.

Ich bin sehr froh, dass einer der größten Momente meines Lebens festgehalten werden konnten und ich die Geschichte dazu erzählen darf!

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