Milchstraße über dem Staller Sattel

Eine Story von Martin Schnell
13.08.2024

In dieser Story

Vorbereitungen
Eigentlich wollte ich zu einer Hütte im Virgental (Osttirol) aufsteigen, dort übernachten und die Milchstraße fotografieren. Bei einem Familienurlaub muss man aber immer Kompromisse eingehen und die zwei Tage waren einfach nicht drin. Da das Wette auch nicht zu 100% auf optimale Bedingungen hoffen ließ, musste ein Plan B für ein Milchstraßenfoto her, der weniger Zeit in Anspruch nahm und bei dem der Aufwand bei dichter Bewölkung nicht komplett überzogen war. Der Staller Sattel an der Grenze zwischen Österreich und Italien war dann eine naheliegende Alternative, die bequem mit dem Auto erreichbar ist. Der potenzielle Fotospot liegt nur 5 Minuten vom Parkplatz entfernt und laut google earth schaut die Milchstraße zu einer halbwegs günstigen Zeit zwischen zwei Gipfeln heraus.

Vor Ort
Die Anfahrt von 45 Minuten im Dunkeln wurde mir durch die Begleitung eines Kumpels sehr erleichtert, so dass wir mit Stirnlampe und guter Laune am Parkplatz ankamen. Der Weg über einen kleinen Bohlenweg über dem Wasser und am Ufer entlang ist sehr leicht begehbar und mit der Stirnlampe sehr leicht zu meistern. Auch den vielen Fröschen, die hier unterwegs waren konnten wir gut auswichen. Der kleine Bach, der in den See mündet, liegt direkt am Weg, so dass man auch hier keine Bereiche abseits der Wege begehen muss.
Während ich mit Aufbau und Bildausschnitt beschäftigt war, suchte mein Kumpel dien Himmel nach Sternschnuppen ab, da die Perseiden bereits in der Nacht zuvor gut sichtbar waren. Das Fotografieren selbst ging recht schnell vonstatten. Eine sehr lange Belichtung für den Vordergrund (1,5 Minuten) und eine für den Himmel (13 Sekunden). Mehrere Bilder für den Himmel, die dann gestackt werden könnten, waren wegen der kleinen Wolken nicht wirklich gut umzusetzen. Also musste ich nur den Moment abwarten, bis die Milchstraße einigermaßen frei zu sehen war.

Nachbearbeitung
Das schwierigste am ganzen Bild war das Zusammensetzen der beiden Bilder in Photoshop. Da ich damit bislang keine intensive Erfahrung habe, viel mir das Maskieren entlang der Bergkannte doch sehr schwer und ich bin mit viel Rumprobieren zu diesem für mich sehr brauchbaren Ergebnis gekommen. Da muss ich definitiv noch etwas Mühe reinstecken bis das besser klappt. Insofern vielleicht ganz gut, dass ich mi das eigentliche Zielfoto auf der Hütte im Virgental noch ein bisschen aufheben muss.

Autor:in
Martin Schnell
Umweltplaner aus Taunus
Hi ich bin Martin, zur Fotografie bin ich über die Ornithologie (Vogelkunde) gekommen, die seit frühster Kindheit mein Hobby ist. Mitlerweile bin ich öfter mit der Kamera unterwegs als mit dem Fernglas und versuche mich auch regelmäßig in der Landschaftsfotografie.
Hi ich bin Martin, zur Fotografie bin ich über die Ornithologie (Vogelkunde) gekommen, die seit frühster Kindheit mein Hobby ist. Mitlerweile bin ich öfter mit der Kamera unterwegs als mit dem Fernglas und versuche mich auch regelmäßig in der Landschaftsfotografie.

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