Mitzieher oder doch nicht?

Eine Story von Ludwig Linner
19.08.2024

In dieser Story

Seit vielen Jahren hängen in der Werkstatt zwei Stockbilder vom Hersteller, welche schon länger nicht mehr ersetzt wurden. Da hab ich mir vor ein paar Jahren zur Aufgabe gemacht, diese durch passende Bilder zu ersetzten. Ein Rallyeauto aus dem Fuhrpark ausgeliehen, relativ Simpel im fahren auf einem Schotterweg im Sonnenuntergang fotografiert und dies dann in die Werkstatt gehangen. Nach und nach störte selbst meine Kollegen das übriggebliebene Stockbild (Ja! Faulheit zieht bei mir schon mal ein).

Welches Auto da also als zweites Bild hin soll, war meinen Kollegen schnell klar, wie ist natürlich meine Aufgabe und so gings los mit dem Überlegen.
So ein Mitzieher auf der Rennstrecke wäre richtig cool, aber das könnte anders auch gut ausschauen oder? Ich brauche definitiv Kurven, was bei uns im Südbayern kein Problem ist, also gleich nächstes Wochenende ausprobieren wenn das Wetter mitspielt.

“Wie macht man eigentlich einen Mitzieher richtig?” ging mir so durch den Kopf wärend ich meine Route für das Wochenende plane. “Der Wiesner hat bestimmt mal ein Video darüber gemacht, was ich bestimmt wieder vergessen habe” So meine Gedanken dabei.
Ich muss Sachen machen, damit ich mir das besser merken kann.

Natürlich war das Video zwar schon etwas älter, aber muss ja trotzdem funktionieren. Einfach ausprobieren ist also meine Devise.

Mein Bruder durfte also die erste Kurvenpassagen rauf und runter fahren. Ich stelle mich dabei an den Straßenrand und spielte etwas mit der Verschlusszeit. So viele Bilder aber fast keines ist brauchbar. Naja als Training war die erste Location gut aber für mehr auch nicht.
Zweite Location: schöne Kurven, etwas Gefälle und schöner Hintergrund.
Die nächsten hundert Bilder rattern nur so runter. Kurz mal nachgeschaut und ja! Eines ist fast gestochen Scharf! Etwas den Bildaufbau noch optimieren dann könnte das richtig gut werden, wenn die Hitze nicht wäre. “Ein paar Fahrten machen wir noch und dann zur nächsten” denke ich mir.

Die nächsten Stops wurden nicht besser. So entschieden wir, dass einfach am nächsten Abend zu wiederholen und erstmal die Bilder zu sichten. “Es muss ja irgendwie funktionieren ich muss ja “nur” noch besser mit dem Auto mit ziehen” so mein Fazit des ersten Abends.

Es fing am nächsten Abend genauso an wie es aufgehört hat, aber langsam bekam ich es etwas mehr ins Gefühl. 1/40 sek mit einem ND8 Filter damit die Blende etwas im Rahmen bleibt. So hat es für mich gut funktioniert und es waren ein paar scharfe Bilder dabei, nicht ganz so wie gehofft aber echt nicht schlecht.
Am nächsten Tag zeigte ich meinen Arbeitskollegen eine kleine Auswahl, den Effekt des Mitziehers mochten sie aber nicht wirklich, selbst wenn es stärker Verschwommen wäre. Ok hab ich mir gedacht, gut das ich eines hab, welches nicht ganz so verschwommen ist.

Fertig bearbeitet und bestellt. Jetzt heißt es nur noch warten bis das fertige Bild an die Wand der Werkstatt kommt.
Eines steht aber fest: Im Herbst werde ich das nochmal machen, das eine besser, das andere etwas anders.

Hauptsache bleibt: Machen!

Autor:in
Ludwig Linner
KFZ-Mechatroniker aus Pittenhart
Naja, was würde ich über mich schreiben in 3 Sätzen, sollten das nicht eigentlich andere machen?
Bin etwas nerdy da mein Kopf wissen will, das es nicht an der Kamera oder Hardware liegt...
Ansonsten natürlich durch meine Heimat durch und durch Bayrisch gemischt mit ein paar Eigenheiten...
Naja, was würde ich über mich schreiben in 3 Sätzen, sollten das nicht eigentlich andere machen?
Bin etwas nerdy da mein Kopf wissen will, das es nicht an der Kamera oder Hardware liegt...
Ansonsten natürlich durch meine Heimat durch und durch Bayrisch gemischt mit ein paar Eigenheiten...

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