Das 12-35 mm von Lumix ist grundsätzlich ein sehr solides Objektiv, das mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2.8 auch für etwas dunklere Lichtsituationen geeignet ist, auch wenn man bedenken muss, dass dies auf dem MFT-Sensor für kein allzu hohes Bokeh sorgt.

Es ist sehr hochwertig, hat aufgrund der Verarbeitung aber auch ein etwas höheres Gewicht. Rein von der Abbildungsleistung ist das Teil sicherlich eine Wucht, doch roch emotional packt es mich irgendwie überhaupt nicht. Die Bilder wirken einfach zu perfekt, zu steril, zu digital. Ich habe mich damals für dieses Objektiv entschieden, weil es eben in Kombination mit der G81 und dem guten Bildstabilisator tolle Ergebnisse bei Videoaufnahmen liefert, auch wenn ich den hohen Preis doch etwas übertrieben finde.

Die G81 von Panasonic ist eine kompakte mFT-Kamera, die in einem hochwertigen Gehäuse mit zahlreichen Features daherkommt. Die Kamera bringt aufgrund des soliden Gehäuses übrigens trotz ihre geringen Größe ein relativ hohes Gewicht auf die Waage. Ich persönlich nutze die G81 in erster Linie für Videoaufnahmen (4K mit 30 FPS und/oder 1080p mit 60 FPS), da sie sich vor einigen Jahren in diesem Bereich durchaus als Preis-Leistungs-Kracher erwiesen hat und dort souverän abliefert.

In Sachen Fotografie greife ich allerdings ungern auf die G81 zurück - ja, sie hat sicherlich trotz 16 MP eine gute Bildqualität, mir persönlich nervt aber die völlig überladene Funktionsvielfalt und ich greife deshalb viel lieber zur älteren D3300 von Nikon. Ebenfalls nervig ist auch die Tatsache, dass die G81 einige einfache Grundfunktionen nicht an Bord hat (z. B. ISO-Automatik mit konfigurierbarer Verschlusszeit) und andere (wie Bluetooth) nicht zuverlässig mit allen Geräte funktionieren. Zu allem Überfluss ist die Akkulaufzeit nicht sonderlich hoch, sodass man für einen sorgenfreien Foto-Tag mindestens zwei Ersatzakkus dabei haben sollte.

Es ist eins der Objektive, die ich an meiner D3300 am häufigsten und liebsten nutze: Das "55-200 mm" (Version II) kommt als Tele-Zoom mit integriertem, optischen Bildstabilisator für den schmalen Taler daher und bietet dank des großen Brennweitenbereiches viel Raum für Kreativität im Bereich Landschaft-, Porträt- und Natur-Fotografie.

Das Teil ist sicherlich kein High-End-Produkt und deshalb in Sachen maximale Schärfe und Lichtstärke natürlich nur Mittelklasse. Dennoch liefert es im oberen Brennweitenbereich ein gutes Potential für Bokeh und man kann damit relativ einfach eine geringe Schärfentiefe erreichen (Geheimtipp: 200 mm, Kamera auf den Boden und den Vordergrund verschwimmen lassen).

Dieses 35-mm-Objektiv von Nikkor ist insbesondere in Sachen Bildschärfe eine echte Hausnummer und in Anbetracht des herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses und der relativ hohen Lichtstärke eine absolute Empfehlung. An meiner D3300 zählt es immer noch zu meinen Lieblingsobjektiven.

Tja, die D3300 von Nikon war 2014 eine durchaus beliebte Einstiegskamera, die den Einstieg in die Fotowelt einfacher machen sollte. Gerade der sogenannte Guide-Modus sollte Fotoneulingen Hilfestellungen zu den wichtigsten "Stellpunkten" (Blende, ISO, Belichtungszeit usw.) bieten. Persönlich hatte ich mich damals aber für die D3300 entschieden, weil sie mit einer enormen Bildqualität (Stichwort "fehlender Tiefpassfilter") daherkam und ich einfach nur eine einfache, preisgünstige DSLR zum Fotografieren haben wollte.

Heute - fast 10 Jahre später - ist die D3300 immer noch im Einsatz und hat mir während des Jahrzehntes tausende von tollen Fotos geliefert, die nicht nur mich, sondern auch Freunde, Bekannte, Verwandte, Familie und sogar Preisjurys überzeugt haben. Die D3300 macht mir persönlich, gerade aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer "Einfachheit" immer noch eine Menge Spaß, sodass ich aktuell nicht das das Bedürfnis habe, sie durch eine DSLM zu ersetzen.

Die wichtigsten Pro-Argumente für die D3300 sind:
- lange Akkulaufzeit (fast 800 Fotos pro Akkuladung)
- lässt sich gut mit einer Hand bedienen
- liegt gut in der (relativ großen) Hand
- geringe Größe
- geringes Gewicht
- Verzicht auf "Spezialfunktionen"

Natürlich kann man die D3300 heute nicht mehr als Neuware erwerben. Wenn man aber eine kleine, handliche DSLR haben möchte, die die eigene Kreativität mit einer tollen Bildqualität untermalt, dann ist diese Kamera auch heutzutage immer noch ein kleiner Geheimtipp.

Das 50-mm-Objektiv zählt sicherlich zu den beliebtesten Festbrennweiten im DX- und FX-Bereich. Es kommt mit einer maximalen Offenblende von f/1.8 sehr lichtstark daher, die zugleich für ein schönes, weiches Bokeh sorgt. In erster Linie würde ich es deshalb in der Porträtfotografie sehen.

Grundsätzlich liefert das Objektiv schöne Bilder, die mit der gewissen Weichheit versehen sind. Bei mir hat es an der D3300 einige Zeit gedauert, bis ich es gezähmt hatte. Denn im Gegensatz zur 35-mm-Festbrennweite ist es hier deutlich anspruchsvoller, die Schärfeebene zu treffen. Zudem musste ich mich erstmal an den Bildwinkel/-ausschnitt gewöhnen (75 mm auf Kleinbild umgerechnet). Meiner Meinung nach ist es daher eines der herausfordernsten Objektive aus meiner Fototasche.

Für meine immer noch fleißig genutzte D3300 fehlte mir vor ein paar Jahren immer noch das passende Ultraweitwinkelobjektiv. Ich wollte eines aus der standardmäßigen DX-Serie von Nikkor und somit blieb eigentlich nur dieses hier mit dem Brennweitenbereich von 10 bis 20 mm und einer Offenblende von 4.5 bis 5.6. Für einen Neupreis von damals etwa 320 Euro schlug ich also zu.

Die ersten Versuche mit dem Objektiv waren allerdings erstmal ernüchternd. Dies lag aber keineswegs an der Qualität der Abbildungsleistung der Linse, sondern vielmehr an der Nutzung eben jenes Brennweitenbereiches. Es dauerte also erstmal ein paar Wochen bis die ersten kreativen Fotos damit auf dem Sensor landeten. Gerade im Bereich von Natur-, Landschafts- und Architekturfotografie kann der Brennweitenbereich bzw. das Objektiv seine volle Sinnhaftigkeit entfalten. Ich nutze es dabei auch sehr gerne für Langzeitbelichtungen (teilweise mit ND-Filter). Aufgrund der etwas kleineren Offenblende eignet sich das Objektiv (leider) nicht wirklich für Sternenfotografie. Zu guter Letzt muss man sich natürlich auch mit heftigen Verzeichnungen beschäftigen - die aber mit Lightroom recht ordentlich herausgerechnet werden können.

Unterm Strich ein brauchbares Einsteigerobjektiv mit einem gut gewählten Brennweitenbereich - wenn man immer noch auf DX-Technik setzt und eben jene Brennweite benötigt, dann könnte das Teil durchaus interessant sein.