Ich nuzte die Linse an einer 7CR zusammen mit dem 35mm 1.8 und dem 85mm 1.8, alle drei von Sony. Im Team haben sie mich noch nie enttäuscht!

Ich habe die Linse zusammen mit einer 7CR beschafft, seit dem ist sie als Standard drauf. Wenn ich die Kamera in der Stube ins Regal lege oder im den Rucksack stecke und nicht spezielles vor habe, kommt immer das 35 1.8 drauf.

Ich habe die Kamera seit einigen Wochen in der täglichen Nutzung, ich komme aus dem a6600 Lager und habe sie 7CR gewählt, da sie alles was mich an der a6700 interessiert mitgebracht hat plus einen Vollformatsensor.
Aber die Autofokuseigenschaften inkl. der unfassbaren des Sensors haben mich innerhalb von Tagen voll überzeugt. Ich bin mit dem 35mm 1.8 und dem 85mm 1.8 in die Vollformatwelt gestartet und will keins der drei Geräte wieder hergeben.
Ich werfe die Kamera mit einer Linse drauf eigentlich immer in meinen Rucksack, bzw. Hänge sie mir um wenn ich Privat das Haus verlasse, weil die Kombies so klein sind und kein Kilo auf die Waage bringen.

In jedem System / Mount gibt es immer gewisse legenden. Im Sony E-Mount findet man recht schnell das 55mm 1.8 und das 85mm 1.8. Wobei sie beide Ihren Ruf zu einem gewissen Teil auch ihrer Größe und Ihrem Gewicht, bei trotzdem meist ausreichender Schärfe schulden.
Ich persönlich habe beide getestet an meiner a6600, kann also nicht den vollen Bildkreis beurteilen, aber dafür habe ich ein schönes 82,5mm und 127,5mm Blende 2.5 äquivalent testen dürfen. Bei beiden Linsen haben mir auch die Zeichnung und die Farben sehr zugesagt. Am ende habe ich das 85mm 1,8 dann auch ausgewählt.

Ich habe mir die Linse zwei Jahre gekauft, nach dem ich die a6600 gekauft habe. Ich hatte sofort das Gefühl die beiden wurde konstruktive aufeinander abgestimmt. Tolles Team, super Abbildungsleistung.

Ich habe mir eine Sony a6600 zusammen mit einem Zony 16-70mm 4.0 gekauft, ich war allerdings aufgrund der Abbildungsleistung des Gesamtsystems nicht zufrieden. Dazu muss man sagen das ich Beruflich damals mit diversen wissenschaftlichen Kameras und einer Bandbreite an Objektiven, darunter auch zum Beispiel die auch haptisch und optisch wunderschönen Zeiss Planar T* 1.4/85 und 1.4/50 (Nikon F-Mount) zu tun hatte.

Kurz um ich hatte mir von den Namen Zeiss und Sony in einer Linse mehr versprochen und suchte den Fehler erstmal in der Kamera-„bedienung“, da ich im kreativen Kameraumfeld neu war und beide Geräte neu für mich waren. Meine Frau hat mir dann zum Hochzeitstag das Sigma 30mm 1.4 geschenkt. Diese Linse hat mit einem Schlag meine Selbstzweifel beseitigt und die Kamera ins richtige Licht gerückt. Das Zony 16-70 hat sich dann nicht mehr lange in meiner Sammlung gehalten.

Nun zu unserem Kandidaten, dem Sigma 30mm 1.4, das ich nun schon seit drei Jahren verwende. Meine Kopie der Linse hat eine faszinierende Schärfe, gepaart mit einer flotten Autofokusfähigkeit, auch schon bei offenblende. Aber das gilt ja für alle drei Linsen des berühmten Trios 16,30,56 von Sigma. Um ehrlich zu sein ist es in der kreativen Fotografie aber für MICH genauso wie bei bildbasierten Messverfahren, die schärfe im Zweifel Nutzen zu können, weil man sie hat, ist gut, aber wenn man Strukturen abbildet die in die Größenordnungen der Pixeldiagonalen liegen defokussiert man lieber ein wenig für das bessere Ergebnis, um Artefakte zu vermeiden. Schärfe und Auflösung reduzieren, habe ich schon öfters bei dem Sigma im Post gemacht, um die überschärfe als Blickfänger zu vermeiden. Ich habe aber auch einige für Mich sehr schöne Bilder bei denen gerade diese schärfe mit Details der erste Blickfang ist.

Ich habe mit dieser Linse mein Zony 16-70 4.0 ersetzt und bin sehr zufrieden damit. Ich nutze das APS-C System von Sony aufgrund seiner kompakten Größe, ich denke gar nicht nach ob ich die Kamera mitnehme, wenn ich privat rausgehe, sondern nur welche Linse. Wenn ich einen Rucksack mitnehme, kommt meist das Sony 70-350 noch mit. Ansonsten ist das Sigma 18-50 meine erste Wahl.

Sony hat auch Konkurrenz, aber größer und schwerer, dafür aber auch marginal besser mit dem entsprechenden Preis.
Tamron war mir ebenfalls schlicht zu groß, wenn auch optisch gut.

Die Kamera ist nicht günstig gewesen und lies mich grübeln am Anfang, aber ich bin froh das ich nicht die a7c genommen habe, die zum Zeitpunkt meiner Kaufentscheidung raus kam. Die a6600 mit dem Sigma 18-50mm 2.8 zusammen mit dem Sony 70-350mm machen dauerhaft Spaß, auch im Gelände!
Im Zweifel werfe ich die andere Linse immer in den Rucksack, weil sie mich nicht stören.
Für mich hat sie die richtige Griffigkeit (nein ich weiß nicht ob das ein zulässiges Wort ist, aber die Griffe der anderen a6x00 Kameras sind mit zu klein). Ich habe drei Kidies und eine große Familie und daher auch regelmäßig treffen und Veranstaltungen auf denen ich schon schöne Momente einfangen konnte. Die Auflösung erlaubt auch noch eine gewissen Zuschnitt.
Bisher vor einem halben Jahr hatte ich noch ab und zu das Problem mit der iso über 1600 zu gehen, weil es mir dann einfach nicht mehr gefallen hat. Aber seit ich DXO Prime dazu genommen habe, bin ich zu 95% glücklich mit meiner Wahl und die anderen fünf Prozent würde eine andere Kamera vermutlich auch nicht schaffen.