Im Großen und ganzen gibt es nichts zu meckern.

Die Schärfe geht für ein f1.4 Ojektiv in Ordnung, aber ist auch nicht absolute Spitze.

Der AF geht schon in Ordnung, ich kann nicht klagen. Er findet mich beim Filmen und ist Treffsicher.
Aber das ist ja nicht allein dem Objektiv zu verdanken, die Kamera hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Was mich an diesem Objektiv stört ist, dass es keinen AF Schalter hat. Dadurch muss man entweder sich durch das Kameramenü graben, oder einen kostabren Custombutton an der Kamera belegen.

Für einen Preis unter 400€ ist das Obektiv auf jeden Fall Empfehlenswert.
Schade um den AF Schalter.

Ich bewerte hier eher die Videoqualität und die kann sich sehen lassen. Da der AF eigentlich immer sitzt hebt dass die Bildqualität nochmal massiv an.

Der AF ist wirklich super für Video. Ich kann mich voll drauf verlassen und muss nicht vorfokussieren. Er erkennt mich sofort und hält super drauf.
Das ist mir im Schnittprogramm sofort aufgefallen. Bei der a6400 war der Fokus eher so "mäh". Aber hier bei der 6700 sehe ich im Schnitt sofort dass der millimetergenau sitzt.

Die Ergonomie ist klasse, habe eigentlich kaum Wünsche. Vielleicht 2-3 mehr Custombuttons.
Durch das im vergleich der a6400 größer gewordene Gehäuse liegt sie deutlich besser in der Hand.
Einen Joystick vermisse ich persönlich nicht. Denn das Daumenrad dient super als Stick Ersatz.

Das Display ist klasse, richtig gut wär es gewesen wenn es die gleichen Bewegungsfreiheiten wie die großen Kameras gehabt hätte.
Der Sucher ist nach wie vor ein wenig zu klein aber nutzbar.

Also da muss ich schon sagen, Sony hat nicht gespart. Es ist "nur" eine APSC Kamera, aber sie hat Funktionen wie die großen. Z.B. hat es mir die "Focusmap" echt angetan. Da kann ich super erkennen wenn ich mich am Tisch filme ob der Fokus auf mir sitzt oder nicht.
Dann hat sie wirklich viele Videoformate in 8 oder 10 Bit, 4:2:2 oder 4:2:0 Farbunterabtastung.
Nur ein Ding verstehe ich nicht, das haben andere Kameras aber auch: wenn ich das Format auf XAVC HS 4K (HEVC oder h.265) Gibt es keine 25 oder 30 Bilder Pro Sekunde. Im Netz haben schon einige gefragt und Sony meinte dass braucht man nicht. Sorry, Sony aber DAS geht gar nicht. Das was der Kunde braucht oder nutzt muss er immer noch selbst entscheiden.

Der Body hat im Preis im Vergleich zur a6400 schon ordentlich zugelegt. Aber man bekommt gerade als Videograf eine Menge.
Die Kamera lässt kaum Wünsche offen. Der eine wird sicher meinen "ProRes wäre nett". Aber brauchts nicht. ProRes ist schon uralt und längst überholt.

Ich bin einfach angetan von dieser Bildqualität. Schärfe, Dynamik, Rauschverhalten. Alles auf erstklassigem Niveau.
Früher hing Canon mit dem Dynamikumfang immer hinten dran, mit der R5 haben sie ordentlich aufgeholt und spielen wieder in der Oberliga.

Ich fotografiere hauptsächlich Landschaften, wo mir der AF nicht ganz so wichtig ist. ABER: Ich habe schon mit einer F4 Linse Sterne anfokussiert. Soviel zum AF...

Das einzige Manko ist eigenlich das Klappdisplay. Für Filmer ist es gut, zumindest wenn man sich selber filmen will und keinen Extra Monitor dabeihaben will.
Aber sonst würde ich ein Klappdisplay welches nicht seitlich rausklappt deutlich besser finden (Fuji hats vorgemacht). Das lacht mit dem L-Winkel auch weniger Probleme.

Display und Sucher sind von einer sehr guten Qualität. Lediglich das Klappdisplay, aber dazu hab ich ja schon bei der Ergonomie was geschrieben.

Video Features sind wirklich genug da. C-Log 3, High Quality Modus. 120 P, IPB, All Intra, 8K, 8K RAW.
Eigentlich alles was man so brauchen kann.

Ja die Kamera ist schon nicht mehr ganz so günstig. Aber man bekommt eine wirklich hammergeile, solide Kamera.

Da ich damit nur filme auch nur eine Bewertung der Videoqualität. Und die ist wirklich erstaunlich gut.
Ich habe es bereut dieses Objektiv nicht schon viel früher gekauft zu haben.

Ich denke da geht sicher noch mehr, aber für diese Preisklasse auf jeden Fall super.
Im Film fällt mir das aber gar nicht negativ auf.

Ich kann nicht klagen. Der AF beim Filmen mit der a6700 sitzt immer prima.

Ja da gibt es nicht viel zu sagen. Liegt gut in der Hand und hat einen AF Schalter.
Ein Schalter für den Stabi wäre noch gut gewesen, dann müsste man nicht immer ins Menü.

Ich habe lange mit dem 16-50 gefilmt und der Umstieg auf dieses Objektiv war echt ein Augenöffner. Da liegen Welten zwischen.
Ich kann dieses Objektiv für Budgetfilmer auf jeden Fall empfehlen.

Bei der Bildqualiät habe ich nichts zu meckern. Es ist auch nicht so Empfindlich im Gegenlicht wie das 14-35 f4 wenn man mit Filtern arbeitet.

Auch bei der Schärfe kann ich nicht klagen. Canons RF Objektive haben schon einen guten Schuss nach vorn gemacht. Es gibt wenige Objektive die man nicht empfehlen kann. Das 24-105 ist von der Schärfe wirklich sehr gut.

Autofokus zu bewerten ist für mich als Landschaftsfotograf immer schwierig, da ich die Zeit habe.
Es kommt bei mir nicht auf die 1/100 Sekunde an, aber gefühlt ist er sehr schnell und sehr präzise.

Da ich fast nur auf dem Stativ fotografiere habe ich nicht so die Erfahrung mit dem Stabilisator. Aber wenn ich ihn nutze hilft er ungemein.

Alles Prima, Gehäuse ist aus sehr wertigem Kunststoff. Dazu noch 3 Schalter. AF, Stailisator und einem mit dem man den Tubus "locken" kann.
Dann fährt er nicht aus, wenn man die Kamera am Gurt über der Schulter trägt. Aber der Zoom ist nicht so lose dass es passiert wenn man den Schalter mal nicht nutzt.

Ich hatte das Glück das Objektiv noch vor der Preiserhöhung zu kaufen. Aber auch nach der Erhöhung ist es sein Geld allemal wert.

Zuerst muss man wissen, dass dieses Objektiv wirklich stark digital korrigiert ist. Eigentlich könnte man sagen, es ist ein 13mm Objektiv.
Aber es wird schon in der Kamera auf 14mm korrigiert, damit man die Vignettierungen in den Ecken nicht sieht. Aber durch diese Kamerainterne Korrektur kann man echt "On Point" sein Bild einrichten. Hat man führende Linien direkt aus den Bildecken, kann man sie vor Ort direkt genau so einrichten.
Die Zeiten wo man noch Reserven für die Objektivkorrektur in Lightroom einplanen musste sind vorbei.
Ein Manko habe ich aber: das Obektiv hat schon größere Schwierigkeiten im Gegenlicht wenn man mit Filtern arbeitet. Ich habe mir vorn direkt auf der Beschriftung einen Ring aus selbstklebenden Samt aufgeklebt, sonst würde man die Schrift im Bild sehen, weil sie sich im Filter spiegelt. Aber trotzdem gibt es immer wieder mal Objektivinterne Spiegelungen. Dann hat man auf einem dunkleren Vordergrund so leichte Ringmuster, die sehr schwer wegzubekommen sind. Da hilft nur, dass man zwei Belichtungen macht. Bei der einen deckt man die Sonne ab, so dass man nur den Vordergrund fotografiert und setzt das dann in Photoshop zusammen.

Da gibt es nichts zu meckern.

Auch hier kann ich nicht klagen. Habe mit dem Obejktiv an der R5 schon Sterne mit dem AF anfokussiert.

Bei einem 14-35mm einen Stabi einzubauen ist schon merkwürdig. Man merkt den Effekt eigentlich kaum. Da ich das Objektiv für Landschaftsfotografie auf dem Stativ nutze, habe ich den Stabi eigentlich immer abgeschaltet.

Das Aussengehäuse des Objektivs ist aus Kunststoff, wie eigentlich bei allen RF Objektiven. Kunststoff hat längst nicht mehr den schlechten Ruf den es mal hatte. Hat sogar Vorteile gegenüber Aluminium, wie z.B. geringere Wärmeausdehnung.
Der Kunststoff fühlt sich wirklich wertig an, man hat nicht das Gefühl was billiges gekauft zu haben.

Ja da stimmt eigentlich alles. Nur das Problem mit den Spiegelungen mit den Glasfiltern.

Wie bei eigentlich jedem RF L Objektiv ist die Bildqualität einfach super. Da gibt es keine offenen Wünsche.

Auch bei der Schärfe kann ich nicht meckern. Alles tiptop.

Den AF zu bewerten ist für mich als Landschaftsfotograf immer am schwierigsten, ich fotografiere vom Stativ und habe Zeit.
Aber da wo ich hinfokussiere trifft er auch on point. Also alles prima.

Die Stabilisierung ist für mich auch immer so ein Thema als Stativfotograf. Ich nutze sie seltener, aber wenn ich mal freihand fotografiere ist er sehr hilfreich.

Das Objektiv hat eine sehr kompakte Bauweise die sehr Rucksackfreundlich ist. Beim Zoomen auf 200mm verlängert es sich um 55mm.
Der Tubus ist aus wertigem Kunststoff, auf dem sich insgesamt 5 Schalter befinden: AF on off, dann einer für die AF Range. Man kann auf Full stellen oder von 2,5m bis Unendlich. Das ist sicher für Sportfotografen praktisch um im Zweifelsfall den AF zu beschleunigen, weil man den Weg eingrenzt. Dann gibt es noch einen Schalter um den Stabilisator an oder auszuschalten und einem um den Stabilisator in ingesamt 3 Verschiedene Modis zu bringen.
Der letzte Schalter hat eine Lock Funktion für den Tubus. Diesen Schalter kann man nur in der 70mm Stellung einrasten und er sorgt dafür, dass der Tubus nicht von allein herausfährt, wenn man die Kamera am Schulterriemen trägt.

RF Objektive sind ja leider doch etwas teuerer, aber dieses Objektiv ist durch seine hohe Qualität jeden Cent wert.
Klare Kaufempfehlung.