Ich habe die Kamera nun rund 10 Monate benutzt, hatte vorher schon Vollformat von Nikon und dazwischen eine Sony APSC. Der Umstieg von APSC auf die Vollformat hat sich vor allem im Rauschen gezeigt. Plötzlich ist es überhaupt kein Thema mehr wenn der ISO Wert mal in die Höhe schnellt. Das Rauschen hält sich sehr in Grenzen und wenn es doch mal zu viel wird, gibt es ja Möglichkeiten das am Computer zu beheben.
Vom Handling her, finde ich sie fast etwas zu klein, wenn man große Hände wie ich hat. Der Kleine Finger rutscht gerne mal unter die Kamera. Ich benutze jetzt einen L-Winkel von Falcam und damit ist es etwas besser geworden. Die Regler sind OK, ich war aber von meiner Nikon andere Qualität gewohnt und wenn man das vergleicht dann fühlen sich die Rädchen doch eher etwas "günstig" an. Was ich gar nicht verstehe ist der Feststellschalter für das äußerste Rad. Entweder verstelle ich das Rad, wenn ich möchte oder ich lasse es. Von selber verstellt es sich nicht, da es so schwergängig ist, also brauche ich nicht auch noch einen Schalter um das Rad zu "locken".
Ein weiterer kleiner Minuspunkt: Hat man das Display ausgeklappt und es nicht ganz auf 180° oder auch leicht gekippt, dann funktioniert die Umschaltung auf den Sucher nicht mehr. Möchte man also mit ausgeklappten Display mal kurz durch den Sucher schauen, so muss man erst das Display so weit klappen, dass der Sucher angeht.
Der crop im Video, naja, sicherlich rechentechnisch bedingt. Muss man nicht verstehen.

Die JPGs sehen meistens besser aus, als man mit Lightroom und RAW erarbeiten kann und es braucht immer ein bisschen um diesen Look so zu hinzukriegen. Hier empfiehlt es sich sich selbst Presets anzulegen.

Die Qualität des Suchers und Displays könnte in dieser Klasse besser sein, ist aber OK.

Ansonsten eine tolle schnelle Kamera mit tollem Dynamikumfang, die ich gerne weiterempfehlen würde.

Ich verwende die Kamera mit einem Sony 24-105 f4 und einem Sigma 16-28 f2.8 und diversem Altglas mit Adapern.

Vorteile:

Vielseitiger Zoombereich: Mit einem Brennweitenbereich von 18-135mm bietet das Objektiv eine große Vielseitigkeit und eignet sich gut für Landschaftsaufnahmen, Porträts, Reisen und Alltagsfotografie.

Bildstabilisierung: Das Objektiv verfügt über eine optische Bildstabilisierung (SteadyShot), die dazu beiträgt, Verwacklungen bei Aufnahmen ohne Stativ zu minimieren.

Gute Bildqualität: In der Regel bietet das Sony FE 18-135mm Objektiv eine solide Bildqualität mit scharfen Aufnahmen und guter Farbwiedergabe.

Kompakte Größe: Es ist vergleichsweise kompakt und leicht, was es zu einer guten Wahl für Fotografen macht, die eine leichte und tragbare Ausrüstung bevorzugen.

Schneller Autofokus: Das Objektiv ist mit einem schnellen und präzisen Autofokussystem ausgestattet, was die Aufnahme bewegter Motive erleichtert.

Nachteile:

Lichtstärke: Das Objektiv hat eine variable Blende, normalerweise etwa f/3.5-5.6, was bedeutet, dass es bei schwachem Licht nicht so lichtstark ist. Dies kann die Verwendung bei schlechten Lichtverhältnissen einschränken.

Bokeh-Effekt: Aufgrund der kleineren maximalen Blendenöffnung ist der Bokeh-Effekt (Hintergrundunschärfe) möglicherweise nicht so stark wie bei Objektiven mit größerer Blendenöffnung.

Keine Festbrennweite: Wenn Sie spezielle Anforderungen an eine Festbrennweite haben, ist dieses Objektiv möglicherweise nicht die beste Wahl.

Preis: Je nach Ihrem Budget kann der Preis des Sony FE 18-135mm Objektivs als etwas hoch empfunden werden, insbesondere im Vergleich zu Festbrennweiten-Objektiven.

Das 16-50 wird an vielen Stellen immer als Kitscherbe bezeichnet mit schlechten Bildeigenschaften, wie starker Vignettierung und Unschärfe am Rand. Mit ein wenig Korrektur und Nachbearbeitung in modernen RAW Convertern, kann man diese Fehler aber leicht ausmerzen und damit ist die Linse ein tolles kleines Objektiv für die Reise, was die Kombi aus Kamera und Objektiv sehr klein und handlich macht. Auch der Autofokus ist schnell genug für die meisten Anwendungsfälle.

Ist das Objektiv in einem Kit enthalten ist es meiner Meinung nach ein No-Brainer und man muss es einfach besitzen. Besonders für den Einsteiger ist das Objektiv sehr geeignet. Ich habe damit sehr lange fotografiert, bis ich mir ein größeres Reisezoom angeschafft habe.

Lässt man die kleinen Fehler außen vor, ist es dennoch ein gutes und günstiges Objektiv

Ich habe die Kamera nun seit 7 Jahren und hatte sie als Backup für meine Nikon D800 gekauft. In einem Ostseeurlaub habe ich sie lieben gelernt, weil sie einfach eine Kamera ist, die man immer dabei haben kann. Die Bildqualität ist völlig ausreichend für alltägliche und auch künstlerische Fotos. Zuletzt hatte ich die Kamera mit in Island und habe mit dem 18-135mm fast 6000 Fotos gemacht. Daraus sind mehrere Bücher und Kalender entstanden.