Ich wollte gerne eine kleine, handliche Kamera, mit der ich auch im RAW-Format fotografieren kann und die gute Fotos macht. Zuerst dachte ich da an die Canon PowerShot G7X Mark III. Hab dann aber die Sony RX100 Reihe entdeckt und war von der Größe und der Qualität sehr angetan. Ab Modell 6 dann auch mit einem Zeiss Vario-Sonnar T 24-200 mm. Dann fiel mir die ZV-1 von Sony auf, die eigentlich für VLOGer ausgelegt sein soll. Einen Sucher, den ich bei der RX 100 eh nicht verwendet hätte, hat sie zwar nicht, dafür aber noch das tolle Zeiss T 24-70mm. Für meine großen Hände ist sie sogar etwas zu klein. Also habe ich mir noch von Smallrig den Griff dafür gekauft. Seit dem ist sie mein ständiger Begleiter. Selbst den eingebauten ND-Filter habe ich schon nutzen können, um bei hellem Sonnenschein länger belichten zu können oder besser freizustellen.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, dass sie zwar ein Touch-Display verbaut haben, das Menü sich aber nur über die Tasten, bauartbedingt nur sehr fummelig, bedienen lässt.
PS: Die Fotos sind bei einem regnerischen Tagestrip in Hamburg entstanden. Alles nebenbei aus der Hüfte fotografiert, da wir mit Freunden unterwegs waren. Ohne diese Kamera, hätte ich gar keine Fotos gemacht!

Ich hatte dieses Objektiv das erste mal bei meinem Bruder an seiner Nikon D850 gesehen und war von Anfang an von der Schärfe und Abbildungsqualität begeistert. Da ich gerne nachts unterwegs bin und auch die Milchstraße fotografiere, hab ich mich bei ebay umgesehen und es in einem sehr guten Zustand für 950,- Euro erstanden. Ich muss gestehen, dass ich wirklich erst einmal lernen musste, mit 14mm zu fotografieren. Am Anfang war ich immer wieder überrascht, was man alles auf das Foto bekommt und es gar nicht so einfach ist, Bildkompositionen zu finden.
Ein Baubedingter Nachteil ist, dass man keine normalen Filter verwenden kann. Also habe ich mir von HAIDA die passenden Rücklinsenfilter gekauft. Für den Anfang war das ganz gut, aber schnell merkte ich auch, dass ein Polfilter, sowie Verlaufsfilter in der ein oder anderen Situation fehlten. Somit muss man vielleicht den Anschaffungspreis etwas nach oben korrigieren, sollte man mit Filter fotografieren wollen. Da ich das Objektiv sehr gerne verwende, habe ich mich hier dann auch für das HAIDA M15 System entschieden und nach und nach passende Filter gekauft, die ich natürlich an meinen andern Objektiven auch verwenden kann.
Ich möchte dieses Objektiv nicht mehr missen!

Das 24-105mm f4.0 ist ohne Zweifel ein sehr gutes Objektiv, das man in den meisten Situationen anwenden kann. Auch das Filtergewinde von 77mm passt zu den meisten Objektiven, die ich besitze. Allerdings muss ich sagen, dass ich oft zu anderen Objektiven greife (greifen möchte), da mir der Brennweitenbereich und die Blende oft nicht genügt. So hab ich bei Feiern, die draußen stattfinden mein Tamron 70-200mm f2,8, oder im Innenbereich das 24-70mm f2,8 drauf, da ich gerne ohne Blitz arbeite. Ich merke dann beim 24-70mm aber schnell, dass mir bei vielen Fotos der obere Brennweitenbereich fehlt und ich den unteren gar nicht brauche. Somit wechsle ich dann auf das 24-105mm und muss dann mit dem ISO hoch gehen.
Mein Traum wäre hier ein 35-150mm mit durchgehender f2,8. Tamron bietet sowas für für den E-Mount und den Z-Mount an. (35-150mm f2,0/2,8) Es gibt für den EF-Mount das Tamron 35-150mm f4.0, wo der Autofokus aber nicht so gut ist und es außerdem nur noch gebraucht und sehr schwer zu bekommen ist.
Somit verwende ich das 24-105mm f4,0 sehr oft, aber immer mit dem Gedanken, dass ich gerne was anderes hätte!

Ich habe mir die EOS 6D Mark II im Sommer 2022 gekauft, wo es schon viele Spiegellose Modelle gab. Ich hatte einmal durch einen Sucher der Sony A7 III geschaut und war alles andere als begeistert. Daher wollte ich gerne noch eine Spiegelreflex mit Vollformatsensor. Die EOS 6D Mark II gab's dann im Angebot für 1200,- Euro und ich habe zugeschlagen.
Viele bemängeln den relativ schlechten Dynamikumfang oder die "nur" 26,2 MP, der/die aber in meinen Augen für den normalen Gebrauch ausreichen. Vor allem aber die Videoqualität und das Fehlen, Videos in 4K aufzunehmen. Da ich aber keine Videos aufnehme, kann ich diese Funktionen getrost vernachlässigen. Was in den damaligen Reviews und YouTube Videos aber immer wieder nicht erwähnt wurde, oder einfach untergegangen ist, ist die gute Bedienung und die wirklich gute Ausstattung der Kamera. So hat sie vieles schon an Board, was man bei anderen Kameras vermissen würde, oder durch Zusatzequipment ergänzen muss. So hat sie zum Beispiel ein wirklich brauchbaren GPS-Empfänger, eine gute Zeitautomatik um Serienaufnahmen oder Langzeitbelichtungen zu machen. Bildübertragung per Wi-Fi auf's Smartphone, was seit Camera Connect 3.2 auch gut funktioniert. Im Liveview hat sie sogar eine Gesichts-/ Objekterkennung, die einigermaßen gut funktioniert. Natürlich kann die Kamera mit den heutigen Autofokus nicht mehr mithalten. Das entscheidende war damals aber für den Kauf auch, dass es jede Menge gute Objektive dafür gibt, auch von Drittanbietern, die man sogar günstig auf den Gebrauchtmarkt finden kann.
Würde ich die Kamera heute noch einmal kaufen? Für derzeit durchschnittlich 1300,- Euro würde ich lange überlegen und mir eventuell doch eine Spiegellose Vollformat Kamera zulegen und dann etwas mehr Geld ausgeben. Ob es überhaupt noch einmal Canon sein wird ist, aufgrund der Objektiv-Politik von Canon, sehr fraglich. Bis jetzt reicht mir die Kamera aber vollkommen aus und sollte sie nicht kaputt gehen, werde ich sie wahrscheinlich noch lange im Gebrauch haben.