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Fototasche
Jochen hat angegeben folgende Produkte zu besitzen.
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Das große "Immerdrauf"
Das 24-105 ƒ/4 hat sich bei mir in kürzester Zeit einen sicheren Platz als Allround-Objektiv gesichert. Vor allem als Urlaubsbegleitung hat es sich schon bestens bewährt. Mit gefällt vor allem die Vielseitigkeit durch den recht langen Brennweitenbereich, bei trotzdem noch guter Offenblende für Bilder abends und nachts in der Stadt. Und gerade kann es mit seiner überragender Bildstabilisierung auftrumpfen. Für mich die ideale Kombination an der R6 II.
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Bildqualität
Hier erfüllt das Objektiv meine Erwartungen voll und ganz - sowohl bei Landschaftsaufnahmen als auch bei Portraits, da insbesondere am langen Ende. Auch mit Gegenlichtsituationen nachts kommt es gut klar.
Schärfe
Wie man es von einer L-Linse erwartet, gibt es hier keine großen Schwächen. Dennoch fehlt mir gerade in Landschaftsfotos mit vielen Details manchmal der letzte "Kick" was die Schärfe angeht, vor allem am recht gnädigen 24MP Sensor der R6 II. Mein persönlicher Benchmark in Sachen Bildschärfe bleibt da das Sigma 18-35 Art an der R7.
Autofokus
Im Großen und Ganzen kein Anlass zur Klage, arbeitet leise und sehr schnell. Bei sich schnell bewegenden Motiven (Pferd auf Reitplatz) sitzt der Fokus bei einzelnen Fotos nicht immer genau da, wo ich ihn gerne gehabt hätte - aber da ist es schwer eindeutig zu sagen, ob es am Objektiv oder an der Kamera (oder am Fotografen) liegt. Daher hier kein Abzug dafür.
Stabilisierung
Die Bildstabilisierung - bei mir in Verbindung mit der R6 Mark II - ist überragend. Das Feuerwerk-Foto bei meinen Beispielbildern ist bei 42mm Brennweite und einer halben Sekunde(!) Belichtungszeit frei Hand aufgenommen - und null verwackelt. Die Brücke ist gestochen scharf. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Ergonomie
Für jemanden, der von APS-C auf Vollformat umsteigt, ist die Umgewöhnung was Größe und Gewicht der Objektive angeht nicht unerheblich. Das allein soll hier aber nicht der Maßstab sein. Für mich ist der Zoomring gefühlt zu schmal bzw. zu nah an der Kamera. Oft, wenn ich zoomen will, hab ich stattdessen den Fokusring in der Hand und muss dann nochmal umgreifen. Alles in allem ist das Objektiv an einer R6 II gut ausbalanciert und zusammen gerade noch kompakt genug, dass man die Kombination auch in einer kleineren Tasche noch gut mitnehmen kann.
Preis / Leistung
Man bekommt ein solides, robustes, vielseitiges und zuverlässiges Objekt - sowas hat natürlich seinen Preis. Dennoch spürt man hier meiner Meinung nach doch den Aufschlag, den sich Canon (noch) erlauben kann, das sie am RF-Mount zumindest im Vollformat nach wie vor keine Konkurrenz zu fürchten haben.
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Schwergewicht für APS-C mit überragender Bildqualität
Ein Objektiv wie ein doppelter Espresso: groß. Stark. Schwarz. Von Größe und Gewicht her - immerhin 1,5 kg - kommt es einem Vollformat 70-200 mm ƒ/2.8 schon recht nahe, und hat mit umgerechneten 80-160 mm ƒ/2.9 auch den Anspruch, dessen APS-C Äquivalent zu sein. Diesem Anspruch wird es auch absolut gerecht.
Wenngleich es bei Bildqualität und Autofokus (minimale) Abstriche gibt, so ist es doch konkurrenzlos und gerade für Event-Fotografen mit "kleiner" Ausrüstung unverzichtbar. Auch in der Tier- und Nachtfotografie ist es vielseitig einsetzbar. Ich hatte schon sehr viel Spaß damit, und auch an der R7 bleibt es eines meiner Lieblingsobjektive.
Wenngleich es bei Bildqualität und Autofokus (minimale) Abstriche gibt, so ist es doch konkurrenzlos und gerade für Event-Fotografen mit "kleiner" Ausrüstung unverzichtbar. Auch in der Tier- und Nachtfotografie ist es vielseitig einsetzbar. Ich hatte schon sehr viel Spaß damit, und auch an der R7 bleibt es eines meiner Lieblingsobjektive.
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Bildqualität
Das Objektiv liefert einfach grandiose Bilder, und erlaubt es, dass man auch mit einer APS-C Kamera auf Augenhöhe mit Vollformat fotografieren kann. Gerade auf Events - ich fotografiere regelmäßig auf den Sommerfesten und Weihnachtsfeiern meines Arbeitgebers - ist es ideal für 'candid portraits', um einzelne Personen aus einer Gruppe "herauszulösen". Die Hintergründe werden wunderbar weich.
Probleme hat das Objektiv lediglich mit chromatischen Aberrationen an den Bildrändern; am kurzen Ende stärker als am langen. Wenn bei sonnigem Wetter ein Baum am Bildrand steht, dann werden dessen Äste gegen den hellen Himmel schon recht bunt. Da kommt auch Lightroom an die Grenzen - daher ein Stern Abzug.
Probleme hat das Objektiv lediglich mit chromatischen Aberrationen an den Bildrändern; am kurzen Ende stärker als am langen. Wenn bei sonnigem Wetter ein Baum am Bildrand steht, dann werden dessen Äste gegen den hellen Himmel schon recht bunt. Da kommt auch Lightroom an die Grenzen - daher ein Stern Abzug.
Schärfe
Die Schärfe ist schon bei Offenblende ƒ/1.8 überragend und wird spätestens bei ƒ/4 perfekt. Wie auch beim 18-35 ist beim 50-100 das kurze Ende etwas schärfer als das lange. Auch an Kameras mit hochauflösendem Sensor - wie eine 90D or R7 mit 32.5 MP - macht das Objektiv Spaß und liefert sehr gute Ergebnisse.
Autofokus
Hier muss man unterscheiden zwischen DSLR durch den optischen Sucher einerseits, und spiegellosen Kameras bzw. DSLR im Live View andererseits. Durch den OVF einer 760D oder 90D zeigt sich der Autofokus zumindest meines Exemplars trotz ausgiebiger Kalibrierung äußert zickig und mit hoher Ausschussrate, daher ein Stern Abzug. Dies ist allerdings wohl der Serienstreuung geschuldet; ich hatte auch mal ein Leihexemplar dieses Objektivs, bei dem dieses Problem weit weniger ausgeprägt war.
Im Live View bzw. EVF hingegen, insbesondere mit dem Augen-Autofokus einer R7 zum Beispiel, ist hingegen jeder Schuss ein Treffer. Hier arbeitet der AF schnell, leise und präzise. Zudem kann man mit dem Fokusring permanent in den AF eingreifen, was besonders in Situationen, wo sich der AF mal "verläuft" (z.B. nicht direkt die gewollte Person in einer Gruppe findet) sehr hilfreich ist.
Im Live View bzw. EVF hingegen, insbesondere mit dem Augen-Autofokus einer R7 zum Beispiel, ist hingegen jeder Schuss ein Treffer. Hier arbeitet der AF schnell, leise und präzise. Zudem kann man mit dem Fokusring permanent in den AF eingreifen, was besonders in Situationen, wo sich der AF mal "verläuft" (z.B. nicht direkt die gewollte Person in einer Gruppe findet) sehr hilfreich ist.
Ergonomie
Wie eingangs erwähnt, ist das Objektiv mit rund 1,5 kg kein Leichtgewicht. An einer R7 mit Adapter wird das Gesamtkonstrukt dann schon ziemlich frontlastig, lässt sich aber trotzdem noch gut halten. Davon abgesehen ist es sehr hochwertig verarbeitet. Die breiten Zoom- und Fokusringe sind griffig und bieten einen angenehmen Widerstand. Das Objektiv hat keinen eingebauten Bildstabilisator; ein Nachteil, den z.B. eine R7 inzwischen ausgleichen kann.
Preis / Leistung
Das Objektiv hat das Potenzial, mehrere Festbrennweiten zu ersetzen. Man muss klar sagen: es ist teurer als mehrere Festbrennweiten zusammen, und es ist auch schwerer als mehrere Festbrennweiten zusammen. Dafür liefert eines mindestens ebenbürtige, wenn nicht bessere, Bildqualität und vor allem muss man nicht dauernd die Linse wechseln. Gerade auf Events ist die Flexibilität des Zooms ein enormer Vorteil.
Das Objektiv liegt mit etwas über 1.000 € Neupreis, bzw. 800-900 € gebraucht (Januar 2024) sicherlich am oberen Ende des APS-C Objektiv-Preisspektrums. Dafür hat es aber auch einiges zu bieten. Die Frage, die man sich vor der Anschaffung stellen sollte ist, ob die eigene Art zu fotografieren die Gelegenheiten hergibt, wo dieses Objektiv seine Stärken ausspielen kann, insbesondere im Vergleich zu kleineren, leichteren und günstigeren Festbrennweiten.
Und nicht zu vergessen: es liefert an APS-C Fotos, die einem Vollformat 70-200 mm ƒ/2.8 sehr nahe kommen - ein solches kostet aber das Zwei- bis Dreifache. Daher von mir ganz klar fünf Sterne.
Das Objektiv liegt mit etwas über 1.000 € Neupreis, bzw. 800-900 € gebraucht (Januar 2024) sicherlich am oberen Ende des APS-C Objektiv-Preisspektrums. Dafür hat es aber auch einiges zu bieten. Die Frage, die man sich vor der Anschaffung stellen sollte ist, ob die eigene Art zu fotografieren die Gelegenheiten hergibt, wo dieses Objektiv seine Stärken ausspielen kann, insbesondere im Vergleich zu kleineren, leichteren und günstigeren Festbrennweiten.
Und nicht zu vergessen: es liefert an APS-C Fotos, die einem Vollformat 70-200 mm ƒ/2.8 sehr nahe kommen - ein solches kostet aber das Zwei- bis Dreifache. Daher von mir ganz klar fünf Sterne.
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Einmal die 18 und die 35 mit extra scharf, bitte!
Das Sigma 18-35 mm Art wurde (und wird) als Profi-Objektiv für APS-C Kameras beworben, und das meiner Meinung nach absolut zu Recht. Mit einer durchgehenden Offenblende von ƒ/1.8 hat es das Potential, trotz des lediglich zweifachen Zoombereichs gleich eine ganze Reihe von Festbrennweiten zu ersetzen. Und es muss sich dabei in Sachen Bildqualität keineswegs hinter diesen verstecken. Mit aufs Vollformat umgerechneten 29-56 mm ƒ/2.9 bietet es für APS-C Kameras Möglichkeiten, die dem klassischen 24-70mm ƒ/2.8 recht nahe kommen.
Die Bildschärfe beeindruckt mich immer wieder, und das Objektiv kann auch gut mit dem 32.5 MP Sensor einer 90D oder R7 mithalten. Die Offenblende erlaubt gewährt auch im eher weinwinkligen Bereich weiche Hintergründe und macht es auch zu einer idealen Linse für Nacht- und Innenraumaufnahmen. Das divenhafte Verhalten des Autofokus an DSLRs ist dank spiegelloser Kameras inzwischen vergessen - an einer R7 mit Augen-Autofokus und IBIS kann das Objektiv seine Stärken voll ausspielen.
Die Bildschärfe beeindruckt mich immer wieder, und das Objektiv kann auch gut mit dem 32.5 MP Sensor einer 90D oder R7 mithalten. Die Offenblende erlaubt gewährt auch im eher weinwinkligen Bereich weiche Hintergründe und macht es auch zu einer idealen Linse für Nacht- und Innenraumaufnahmen. Das divenhafte Verhalten des Autofokus an DSLRs ist dank spiegelloser Kameras inzwischen vergessen - an einer R7 mit Augen-Autofokus und IBIS kann das Objektiv seine Stärken voll ausspielen.
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Bildqualität
Hier gibt es nichts auszusetzen. Ob in der Landschaftsfotografie, in Innenräumen, bei Veranstaltungen - das Objektiv ist ein Garant für großartige Bilder. Vor allem die Offenblende, die auch bei vergleichsweise kurzen Brennweiten weiche Hintergründe ermöglicht, ist hier ein großes Plus. Farben, Schärfe, Gesamteindruck - passt.
Schärfe
Mit einem Wort: überragend. Bereits bei Offenblende ƒ/1.8 gibt es an der Bildschärfe über den gesamten Zoombereich praktisch nichts auszusetzen; wenn überhaupt, ist das lange Ende etwas schwächer als das Kurze. Die größte Schärfe erreicht das Objektiv spätestens bei ƒ/4. Mit einer der Gründe, warum ich dieses Objektiv (mit Adapter) auch an der R7 weiter nutze ist, dass es auch den hochauflösenden 32.5 MP Sensor gut bespielen kann.
Autofokus
Hier muss man ganz klar unterscheiden zwischen Nutzung des Objektivs an Spiegelreflex oder spiegellosen Kameras. Es gibt hier leider ein recht breite Serienstreuung, was die Zuverlässigkeit des Autofokus an DSLRs durch den optischen Sucher angeht, und ich hatte mit meinem Exemplar wohl eher Pech. Trotz ausgiebiger Kalibrierung war die Ausschussrate durch Front- oder Backfocus hier leider doch recht hoch. Daher auch ein Stern Abzug.
An DSLRs im Live View, und vor allem an spiegellosen Kameras, spielt das jedoch keine Rolle. Hier arbeitet der Autofokus schnell, leise, und vor allem präzise und zuverlässig. Zudem kann in den AF jederzeit mittels Fokusring manuell eingegriffen werden.
An DSLRs im Live View, und vor allem an spiegellosen Kameras, spielt das jedoch keine Rolle. Hier arbeitet der Autofokus schnell, leise, und vor allem präzise und zuverlässig. Zudem kann in den AF jederzeit mittels Fokusring manuell eingegriffen werden.
Ergonomie
Das Objektiv liegt gut in der Hand, sowohl an einer DSLR wie der 90D, oder mit Adapter an einer R7. Fokus- und Zoomring sind breit, griffig, und bieten einen angenehmen Widerstand. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig.
Preis / Leistung
Das Sigma 18-35 mm ƒ/1.8 Art ist in jeder Hinsicht konkurrenzlos. Auch wenn man es an spiegellosen Kameras nur mit Adapter nutzen kann, ist es den Neupreis von derzeit (Januar 2024) rund 680 € absolut wert und meiner Meinung nach sogar Pflicht für jeden APS-C Fotografen mit gehobenem Anspruch. Auch zehn Jahre nach Erscheinen ist es auf der Höhe der Zeit, und gewinnt durch die Features aktueller Kameras, wie Augen-Autofokus und IBIS, sogar noch an Wert.
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Nachttaugliches Ultraweitwinkel für APS-C
Als ich 2015 die Gelegenheit hatte, eine Dienstreise nach Albuquerque, New Mexico, mit einem "Stargazing"-Ausflug in die Berge am Rande der Wüste zu verbinden, suchte ich dringen nach einem guten Nachthimmel-Objektiv für meine Canon EOS 760D. Nach einigen Recherchen stieß ich schließlich auf das Tokina 11-20 mm, das gerade als Nachfolger des 11-16 mm Modells erschienen war und sich mit einer durchgehenden Lichtstärke von ƒ/2.8 für die gedachte Aufgabe qualifizierte.
Nach mittlerweile achte Jahren kann ich sagen, dass es nicht nur für Nachtaufnahmen eine sehr gute Wahl ist, sondern allgemein für Landschaftsfotografie. In der Großstadt, wo die Platzverhältnisse oft beengt sind, kann es seine stärken ebenso ausspielen wie in dunklen Innenräumen. Rückblickend also eine mehr als lohnenswerte Investition. Bei der kurzen Brennweite fällt der fehlende Bildstabilisator kaum ins Gewicht.
Mittlerweile nutze ich es an der R7, wo es wegen des nötigen EF-RF-Adapters etwas unhandlich ist - aber solange es kein vergleichbares natives RF-Objektiv gibt, wird es weiter einen festen Platz in meiner Kameratasche haben.
Nach mittlerweile achte Jahren kann ich sagen, dass es nicht nur für Nachtaufnahmen eine sehr gute Wahl ist, sondern allgemein für Landschaftsfotografie. In der Großstadt, wo die Platzverhältnisse oft beengt sind, kann es seine stärken ebenso ausspielen wie in dunklen Innenräumen. Rückblickend also eine mehr als lohnenswerte Investition. Bei der kurzen Brennweite fällt der fehlende Bildstabilisator kaum ins Gewicht.
Mittlerweile nutze ich es an der R7, wo es wegen des nötigen EF-RF-Adapters etwas unhandlich ist - aber solange es kein vergleichbares natives RF-Objektiv gibt, wird es weiter einen festen Platz in meiner Kameratasche haben.
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Bildqualität
Für den durchaus anspruchsvollen Brennweitenbereich kann die Bildqualität absolut überzeugen. Mit dem passenden Profil in Lightroom Classic erhält man schnurgerade Linien und die Verzerrungen am Bildrand - insbesondere bei 11mm - halten sich im Rahmen. Der Blickwinkel, der rund 17mm am Vollformat entspricht, erlaubt den Blick aufs "große Ganze" und man kann damit erstaunliche Bildwirkungen erzielen.
Schärfe
Ein Zoom-Objektiv, gerade in diesem Brennweitenbereich, geht immer mit Kompromissen bei der Bildschärfe einher. Meiner Meinung nach werden diese Schwächen aber durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die sich durch den Zoombereich ergeben, aufgewogen. Einziger wirklich erwähnenswerter Schwachpunkt ist die abfallende Bildschärfe in den Ecken bei Offenblende.
Autofokus
Bei einem Ultraweitwinkel muss der Autofokus per se nicht übermäßig viel arbeiten und die Brennweite verzeiht da vieles. Beim Tokina arbeitet er unauffällig und zuverlässig, so dass es hier keinen Grund für Punktabzug gibt.
Ergonomie
Das Objektiv ist mit seinen 630 Gramm kein Federgewicht. An der 760D fühlt es sich noch gut ausbalanciert an, an der R7 wird es dann wegen des nötigen Adapters sehr kopflastig. Größter Kritikpunkt beim Handling ist jedoch der Fokusring: Um von Autofokus auf manuellen Fokus umzuschalten, muss man den gesamten Fokusring ein Stück Richtung Kamera ziehen. Das ist recht hakelig und gelingt in der Regel nicht, ohne dabei den Fokuspunkt zu verschieben.
Preis / Leistung
Stellenweise findet man das Tokina 11-20mm ƒ/2.8 derzeit (Herbst 2023) neu für um die 500€. Ob dieser Preis heute noch gerechtfertigt ist, sehe ich als fraglich an. Gebraucht findet man es in der Regel für um die 300€, und die ist es definitiv wert. Wer also noch eine Canon APS-C DSLR hat, oder generell nach einem lichtstarken APS-C-Ultraweitwinkel sucht, sollte sich das Tokina auf jeden Fall anschauen.
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Nah dran sein kann so viel Spaß machen
Kleine Details aufzunehmen, die sich dem menschlichen Auge sonst so nicht erschließen, hat mich schon immer fasziniert. An der alten Canon 760D habe ich lang das Tamron 90mm Makro genutzt, bis dieses seinen Geist aufgab. Nach Anschaffung der R7 stand fest: Ein neues Makro muss her! Und so zog meine allererste "L"-Linse bei mir ein. Insbesondere in Verbindung mit der Fokus-Bracketing-Funktion der R7 hat mich das Objektiv in kürzester Zeit begeistert. Wenn der Hund nicht eh raus müsste, wäre allein das RF 100mm Macro schon Grund genug, bei Nieselregen in den Wald zu gehen - und das Dank Wetterschutz auch ohne schlechtes Gewissen.
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Bildqualität
Wenn man sich schon eine "L"-Linse kauft, sind die Ansprüche natürlich entsprechend hoch. Denen wird das Objektiv allerdings auch gerecht. Auch am anspruchsvollen 32.5 MP APS-C Sensor der R7 überzeugt der Detailreichtum der Bilder, gerade im Nahbereich - auch wenn ich noch nicht die passende Gelegenheit hatte, den maximalen Abbildungsmaßstab von 1,4:1 auszunutzen. Dennoch war dieser Punkt ein wesentliches Kaufargument für mich.
Das Bokeh ist generell weich - nur bei unruhigen Hintergründen konnte ich einige, teils ablenkende Artefakte im Hintergrund sehen - siehe das Beispielbild mit dem Pilz im Gras, wo Grashalme zu parallelen Schlieren werden. Dies tritt auch in den Einzelbildern auf, ist also kein Stacking-Artefakt.
Das Bokeh ist generell weich - nur bei unruhigen Hintergründen konnte ich einige, teils ablenkende Artefakte im Hintergrund sehen - siehe das Beispielbild mit dem Pilz im Gras, wo Grashalme zu parallelen Schlieren werden. Dies tritt auch in den Einzelbildern auf, ist also kein Stacking-Artefakt.
Schärfe
Mit einem Wort: fantastisch.
Autofokus
Lautlos, schnell, zuverlässig.
Stabilisierung
Im Nahbereich ist das mit der Bildstabilisierung so eine Sache - aber dennoch ist die Leistung hier für mich mehr als ausreichend. Ich kann hier keine wissenschaftlichen Maßstäbe anlegen, aber der praktische Test für mich ist der, dass ich mit dem Objektiv einige Fokus-Bracketing-Reihen erfolgreich frei aus der Hand fotografieren konnte, und das im schattigen Wald.
Ergonomie
Das Objektiv hat eine angenehme Anmutung, durch das leicht matte Plastik greift es sich sehr sicher. Auch an einer "kleinen" Kamera wie der R7 liegt es gut in der Hand. Einziges Manko: Wenn ich manuell fokussieren will, erwische ich gerne den SA-Control-Ring statt des Fokusrings und muss dann nochmal nachgreifen. Das ist aber wohl einfach Gewöhnungssache (Muskelgedächtnis) und daher keinen Stern Abzug wert.
Preis / Leistung
Gutes hat seinen Preis, das ist klar. Was allerdings auch klar ist, ist, dass man beim 100er Makro den RF-Aufschlag zahlt, den Canon sich mangels nativer Konkurrenz auf dem R-Mount leisten kann. Es ist schwer zu beurteilen ob es besser gewesen wäre, das SA-Control Feature wegzulassen, das wohl nur wenige nutzen werden, und dafür mit dem Preis etwas nach unten zu gehen.
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Entdecke die Möglichkeiten - Auch für die R7 eine Empfehlung
Zusammen mit der R7 stellte sich die Frage nach einen passenden Tele-Objektiv - das alte EF-S 55-250mm zu adaptieren kam für mich nicht infrage, zumal ich für die Tierfotografie meine Reichweite erhöhen wollte. Schnell erregte das RF 100-400 meine Aufmerksamkeit. Mein erster Eindruckwar, dass das Objektiv zwar eine gewisse Größe hat, aber dennoch von Packmaß und Gewicht in einem Rahmen bleibt, dass man es problemlos den ganzen Tag im Rucksack dabei haben kann. Gleichermaßen kann am die Kombination aus Objektiv und Kamera auch lange in der Hand halten, ohne dass die Arme müde werden.
In Verbindung mit dem Tieraugen-Augenfokus der R7 hat das Objektiv meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Einen Graureiher mit dem Serienbildmodus im Flug zu verfolgen und praktisch jedes Foto war ein Volltreffer, das war für mich schon ein überwältigender Einstieg. Durch die Reichweitenverlängerung des kleineren Sensors bin ich auch an scheue Spatzen und Meisen schon recht nah herangekommen.
Doch auch im Nahbereich weiß das Objektiv zu überzeugen, was mich echt (positiv!) überrascht hat - außer bei Vögeln macht die Linse auch bei Schmetterlingen eine tolle Figur. Und zuletzt liefert es, auch am anspruchsvollen Sensor der R7, überraschend detailreiche Bilder, wie am Beispiel des gründelnden Schwans zu sehen.
Das Objektiv ist auch für APS-C Nutzer eine absolute Empfehlung!
In Verbindung mit dem Tieraugen-Augenfokus der R7 hat das Objektiv meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Einen Graureiher mit dem Serienbildmodus im Flug zu verfolgen und praktisch jedes Foto war ein Volltreffer, das war für mich schon ein überwältigender Einstieg. Durch die Reichweitenverlängerung des kleineren Sensors bin ich auch an scheue Spatzen und Meisen schon recht nah herangekommen.
Doch auch im Nahbereich weiß das Objektiv zu überzeugen, was mich echt (positiv!) überrascht hat - außer bei Vögeln macht die Linse auch bei Schmetterlingen eine tolle Figur. Und zuletzt liefert es, auch am anspruchsvollen Sensor der R7, überraschend detailreiche Bilder, wie am Beispiel des gründelnden Schwans zu sehen.
Das Objektiv ist auch für APS-C Nutzer eine absolute Empfehlung!
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Bildqualität
Mich hat die Bildqualität an der R7 absolut überzeugt. Bei guten Lichtverhältnissen ist auch die Offenblende von ƒ/8 am langen Ende kein Problem; sitzt ein Tier jedoch mal im tiefen Schatten, zwingt das die R7 ggf. in ISO-Bereiche die schon Nacharbeit erfordern. Das ist dem Objektiv jedoch nur mittelbar anzulasten.
Schärfe
Der detailhungrige Sensor der R7 bringt das Objektiv gelegentlich an seine Grenzen - z.B. bei Vogelgefieder, wo man sich denkt, trotz offensichtlich sitzendem Fokus und hinreichend kurzer Belichtung hätte das Bild an der Stelle schärfer sein können. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Autofokus
Für mein Empfingen grandios, insbesondere in Verbindung mit dem Tieraugen-Autofokus der R7. Hier hatte ich bislang immer eine sehr hohe Trefferquote.
Stabilisierung
Für Aus-der-Hand Fotos ist die Stabilisierung des Objektivs inbesondere mit der IBIS der R7 hervorragend. Bei frei Hand aufgenommen Videos hatte ich jedoch das Problem, dass bei langsamen Schwenks das Bild gerne mal springt, weil das System zwischendrin versucht, auch die horizontale Bewegung wegzustabilisieren.
Ergonomie
Das Objektiv liegt, auch in Verbindung mit der R7, gut in der Hand. Von Größe und Gewicht her ist es ein angenehmer Begleiter auch auf längeren Trips.
Da ich den Fokusring nur in Ausnahmefällen nutze, würde ich mir wünschen, dass der Zoomring weiter vorne liegt, um die Kamera gerade bei der Suche nach einem Motiv in Bewegung - rauszoomen, anvisieren, reinzoomen - besser stabilisieren zu können.
Da ich den Fokusring nur in Ausnahmefällen nutze, würde ich mir wünschen, dass der Zoomring weiter vorne liegt, um die Kamera gerade bei der Suche nach einem Motiv in Bewegung - rauszoomen, anvisieren, reinzoomen - besser stabilisieren zu können.
Preis / Leistung
Für mein Empfinden top. Den kleinen Abstrichen bei der Bildqualität (Blende zwingt ggf. zu hohen ISO-Werten) und der Schärfe (am anspruchsvollen Sensor der R7) stehen eine überschaubare Größe, ein handliches Gewicht und gute Verarbeitung gegenüber. Unter dem Strich ein gelungener Kompromiss.
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Handliches Reisezoom mit überraschender Bildqualität
Mit der Anschaffung der R7 stellte sich die Frage nach einem neuen "Immerdrauf", da ich die Kombination mit meinem bisherigen Objektiv und einem RF-EF-Adapter als zu unhandlich empfand. Da ich vor allem auf der Suche nach einem universellen Objektiv für unterwegs war, fiel meine Wahl schließlich auf das RF-S 18-150mm. Kurzum, die Entscheidung war absolut richtig.
In Verbindung mit der R7 ergibt sich eine handlich Kombination, die sich problemlos einen ganzen Tag lang am Kameragurt oder Gürtelclip mittragen lässt, ohne dabei buchstäblich zur Last zu fallen. Der Brennweitenbereich erlaubt es einem, sowohl in der Stadt als auch in der freien Natur schnell zu wechseln zwischen dem Einfangen von Gesamteindrücken und dem Festhalten von Details. Dabei hat mich selbst am anspruchsvollen 32.5MP Sensor der R7 die Bildschärfe positiv überrascht. Natürlich ist so ein Objektiv immer ein Kompromiss. Es gibt sowohl schärfere als auch lichtstärkere Linsen. Die Frage ist allerdings, ob man bereit ist, diese überall hin mitzunehmen.
Als Allrounder für unterwegs kann ich das Objektiv uneingeschränkt empfehlen - es ist genau das, was man ohne lang Nachzudenken überall hin mitnimmt und was für 90% die Situationen absolut ausreicht. Für gezielte Fotos von anspruchsvollen Motiven greife ich jedoch auf entsprechend spezialisiertes Glas zurück.
In Verbindung mit der R7 ergibt sich eine handlich Kombination, die sich problemlos einen ganzen Tag lang am Kameragurt oder Gürtelclip mittragen lässt, ohne dabei buchstäblich zur Last zu fallen. Der Brennweitenbereich erlaubt es einem, sowohl in der Stadt als auch in der freien Natur schnell zu wechseln zwischen dem Einfangen von Gesamteindrücken und dem Festhalten von Details. Dabei hat mich selbst am anspruchsvollen 32.5MP Sensor der R7 die Bildschärfe positiv überrascht. Natürlich ist so ein Objektiv immer ein Kompromiss. Es gibt sowohl schärfere als auch lichtstärkere Linsen. Die Frage ist allerdings, ob man bereit ist, diese überall hin mitzunehmen.
Als Allrounder für unterwegs kann ich das Objektiv uneingeschränkt empfehlen - es ist genau das, was man ohne lang Nachzudenken überall hin mitnimmt und was für 90% die Situationen absolut ausreicht. Für gezielte Fotos von anspruchsvollen Motiven greife ich jedoch auf entsprechend spezialisiertes Glas zurück.
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Bildqualität
Für ein Kit-Objekitv überraschend gut. Im ersten Urlaub mit der R7 hatte ich noch mein vertrautes Sigma 17-70 als Backup dabei, im zweiten nicht mehr. Das sagt eigentlich alles.
Schärfe
Für das Preis-Leistungs-Verhältnis geht die Bildschärfe absolut in Ordnung. In der Bildmitte gibt es schon ab Offenblende eigentlich nie Probleme, nur in den Ecken lässt die Qualität etwas nach - was aber nur auffällt, wenn sich dort wirklich auch Details finden.
Autofokus
Keine Probleme in Verbindung mit der R7.
Stabilisierung
Für Aus-der-Hand-Fotos bei schwierigen Lichtverhältnissen ( = längeren Verschlusszeiten, nicht zuletzt wegen der begrenzten Offenblende) ist die Stabilisierung insbesondere in Verbindung mit der IBIS der R7 hervorragend.
Ergonomie
Liegt gut in der Hand, lässt sich leicht den ganzen Tag an Gürtelclip oder Kameragurt tragen. Der breite Zoom-Ring ist und hat genau den richtigen Widerstand. Der Kontrollring, so man ihn den nutzt, ist ggf. etwas schwierig zu finden.
Preis / Leistung
Für den Preis sehr gute Bildqualität. Einziger Kritikpunkte aus meiner Sicht ist der Kit-Objektiv-typische Plastik-Mount, und das Canon-typische Fehlen einer Streulichtblende. Wer sein Objektiv mit einer solchen gegen versehentliche Rempler und Mauerkontakte in der Stadt schützen will, sollte aber auf ein Drittanbieter-Produkt zurückgreifen; hier ist der Preis für das Original nicht gerechtfertigt.
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Klein, handlich, nützlich, mit einigen Schwächen
Das Objektiv ist wie ein koffeinfreier Espresso - es ist klein, es ist schwarz, es vermittelt einen guten Eindruck, aber es fehlt der letzte Kick. Ich habe es mir geholt ohne groß darüber nachzudenken - ich hatte schon den Vorgänge für EF, der aber an der R7 wegen des nötigen RF-Adapter praktisch doppelt so groß war. Für mich ist es die ideale Ergänzung für unterwegs, einfach weil es in nahezu jede Jackentasche passt und man damit sehr schön Personen und Details einfangen und freistellen kann. Natürlich hat das Objektiv seine Schwächen - ein Sigma 50-100mm ƒ/1.8 Art ist sichtbar schärfer - aber das ist eben auch um ein Vielfaches größer und schwerer. Sowas nimmt man nicht überall hin mit. Das RF 50mm ƒ/1.8 hingegen schon - und da liegt sein großer Vorteil. Das beste Objektiv ist eben das, das man dabei hat. Dafür nehme ich auch die Kompromisse bei der Bildqualität in Kauf.
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Bildqualität
Canon-typisch stimmig. An APS-C liefert das 50mm einen schönen Blickwinkel, um z.B. Personen auf einer Feier einzufangen. Ich mag die Farben, die Bilder haben das "gewisse Etwas", auch wenn das absolute "wow" höhenwertiger Objektive (erwartungsgemäß) fehlt.
Schärfe
Gerade am hochauflösenden Sensor der R7 hat das Objektiv zu kämpfen, vor allem bei Offenblende in den Randbereichen. Bei freigestellten Motiven spielt dies aber weniger eine Rolle, da soll eh keiner in die Ecken schauen. Für Candid Portraits finde die Bildqualität mehr als ausreichend. Wenn es wirklich auf das Ergebnis ankommt, greife ich aber definitiv zu anderen Objektiven.
Autofokus
Mit dem Autofokus bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Auch bei schnellen Motiven (Freizeitpark) saß der Fokus in der Regel da, wo er sollte. Gelegentlich "verläuft" sich die R7 auch mal, wobei da schwer zu sagen ist, ob allein das Objektiv schuld ist. Im Vergleich zu Objektiven mit Nano-USM ist der AF nicht so zackig, aber auch nicht lahm.
Ergonomie
Die handliche Größe ist definitiv der "unique selling point" für das Objektiv. Man nimmt es leicht überall hin mit. Ich nutze den Ring praktisch ausschließlich als Kontrollring, da ich dieses Objektiv eigentlich nie in Situationen nutze, wo ich manuell fokussiere. Von daher fehlt mir auch der AF-/MF-Umschalter nicht. Es ist preiswert, aber es fühlt sich nicht "billig" an.
Preis / Leistung
You get what you pay for, sagt ein schlaues Sprichwort. Leider ist das RF 50mm ƒ/1.8 bei vergleichbarer Bildleistung deutlich teurer als sein ED-Vorgänger - hier macht sich wohl die fehlende Konkurrenz auf dem R-Mount bemerkbar. Von daher ist das Preis-/Leistungsverhältnis sicherlich schlagbar. Dennoch gehört auch der "Joghurtbecher 4.0" nach wie vor zu den günstigsten RF-Linsen.
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Das Upgrade von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche
Ich war viele Jahre mit Canon APS-C DSLRs unterwegs, zuletzt mit einer 90D. Natürlich war klar, dass irgendwann der Umstieg auf spiegellos kommen würde, aber wie viele andere wartete ich auf entsprechende Kameras mit R-Mount. Als die R7 dann kam, war ich zunächst noch nicht überzeugt - ich erwartete keine nennenswerten Unterschiede bei der Bildqualität, war der Sensor dem der 90D doch sehr ähnlich. Und Augen-Autofokus? Gesichter erkannte die 90D ja auch schon.
Meine Meinung änderte sich allerdings schlagartig, als ich dann bei einem Bekannten mal eine R7 in der Hand halten und ausprobieren konnte. Gerade der Tieraugen-Autofokus, vor allem in Verbindung mit dem RF 100-400mm, hat mich total überzeugt und mir Fotos ermöglicht, die mit mit der 90D nie so wirklich gelingen wollten - bzw. nur mit hoher Ausschussrate. Auch die Fokus-Stacking-Funktion hat inzwischen mein Herz gewonnen, auch wenn die am Rechner aus den RAW-Dateien von Hand gestackten Bilder dem in der Kamera erzeugten JPEG vorziehe. Aber das gibt einem schonmal eine gute Vorschau.
Ein weiterer Vorteil der R7 für mich ist ein indirekter: Ich habe schon seit langer Zeit das Sigma 18-35mm ƒ/1.8 Art und das Sigma 50-100mm ƒ/1.8 Art. Wer diese Objektive kennt und mit seinen Exemplaren nicht gerade großes Glück hat, weiß, dass die beiden sehr zickig sein können was den Autofokus an einer DSLR durch den Sucher angeht. Dank Augen-Autofokus und IBIS an der R7 kann ich nun endlich das volle Potenzial dieser beiden Linsen ausnutzen, die mit ihrer Schärfe dem 32.5MP-Sensor auch gerecht werden und jetzt so richtig Spaß machen.
Als langjähriger Canon-Nutzer ist die Bedienung intuitiv. Besonders mag ich die Positionierung des Ein-/Ausschalters, so dass ich Kamera einhändig mit einem Griff beim Lösen aus dem Gürtelclip einschalten und umgekehrt wieder ausschalten kann. Auch die Akku-Laufzeit ist mehr als ausreichend. Gerade letzte Woche im Büro ein ganztägiges Meeting fotografiert. Nach sieben Stunden und über 300 Fotos zeigte die Akku-Anzeige noch immer einen weißen Balken.
Kritikpunkte habe ich bislang wenige. Zwei, die erwähnenswert sind. Die Form des Joystick-Knopfs finde ich etwas ungünstig, da ich zumindest mit meinem Daumen gerne mal über den Stick drüber rutsche statt ihn und damit den Fokuspunkt zu bewegen. Oft muss ich da nochmal nachfassen. Der zweite Punkt betrifft den Autofokus, wenn im Vordergrund Sachen im Weg sind. Ich habe versucht einen Pilz zu fotografieren, bei dem einige Grashalme im Weg waren. Ich konnte jeden einzelnen der Grashalme scharf stellen, aber nicht den Pilz. Vermutlich, weil diese kontrastreicher waren. Am Ende hab ich manuell fokussiert, was leider bedeutet hat, dass ich die Fokus-Stacking-Funktion der Kamera nicht nutzen konnte.
Alles in allem ist das aber Meckern auf hohem Niveau - ich habe viel Spaß mit der Kamera und das Upgrade von der 90D keinen Moment bereut.
Meine Meinung änderte sich allerdings schlagartig, als ich dann bei einem Bekannten mal eine R7 in der Hand halten und ausprobieren konnte. Gerade der Tieraugen-Autofokus, vor allem in Verbindung mit dem RF 100-400mm, hat mich total überzeugt und mir Fotos ermöglicht, die mit mit der 90D nie so wirklich gelingen wollten - bzw. nur mit hoher Ausschussrate. Auch die Fokus-Stacking-Funktion hat inzwischen mein Herz gewonnen, auch wenn die am Rechner aus den RAW-Dateien von Hand gestackten Bilder dem in der Kamera erzeugten JPEG vorziehe. Aber das gibt einem schonmal eine gute Vorschau.
Ein weiterer Vorteil der R7 für mich ist ein indirekter: Ich habe schon seit langer Zeit das Sigma 18-35mm ƒ/1.8 Art und das Sigma 50-100mm ƒ/1.8 Art. Wer diese Objektive kennt und mit seinen Exemplaren nicht gerade großes Glück hat, weiß, dass die beiden sehr zickig sein können was den Autofokus an einer DSLR durch den Sucher angeht. Dank Augen-Autofokus und IBIS an der R7 kann ich nun endlich das volle Potenzial dieser beiden Linsen ausnutzen, die mit ihrer Schärfe dem 32.5MP-Sensor auch gerecht werden und jetzt so richtig Spaß machen.
Als langjähriger Canon-Nutzer ist die Bedienung intuitiv. Besonders mag ich die Positionierung des Ein-/Ausschalters, so dass ich Kamera einhändig mit einem Griff beim Lösen aus dem Gürtelclip einschalten und umgekehrt wieder ausschalten kann. Auch die Akku-Laufzeit ist mehr als ausreichend. Gerade letzte Woche im Büro ein ganztägiges Meeting fotografiert. Nach sieben Stunden und über 300 Fotos zeigte die Akku-Anzeige noch immer einen weißen Balken.
Kritikpunkte habe ich bislang wenige. Zwei, die erwähnenswert sind. Die Form des Joystick-Knopfs finde ich etwas ungünstig, da ich zumindest mit meinem Daumen gerne mal über den Stick drüber rutsche statt ihn und damit den Fokuspunkt zu bewegen. Oft muss ich da nochmal nachfassen. Der zweite Punkt betrifft den Autofokus, wenn im Vordergrund Sachen im Weg sind. Ich habe versucht einen Pilz zu fotografieren, bei dem einige Grashalme im Weg waren. Ich konnte jeden einzelnen der Grashalme scharf stellen, aber nicht den Pilz. Vermutlich, weil diese kontrastreicher waren. Am Ende hab ich manuell fokussiert, was leider bedeutet hat, dass ich die Fokus-Stacking-Funktion der Kamera nicht nutzen konnte.
Alles in allem ist das aber Meckern auf hohem Niveau - ich habe viel Spaß mit der Kamera und das Upgrade von der 90D keinen Moment bereut.
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+ ein weiteres Bild
Bildqualität
Die Kamera bietet mir die gleiche hohe Bildqualität, die ich auch schon von der 90D gewohnt war, aber in einem besseren Gesamtpaket was die Funktionen drumherum angeht. Ich mag die Farben bei Canon, und auch beim Rauschverhalten zeigt die R7 im Vergleich zu meinen älteren Canon APS-Cs deutliche Verbesserungen.
Die Sache mit dem 32.5MP Sensor ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits liefert die Kamera mit dem passenden Objektiv unter den richtigen Umständen unfassbare Details - andererseits sind viele Objektive mit dem Sensor überfordert, was sich dann negativ auf die Bildqualität auswirkt.
Die Sache mit dem 32.5MP Sensor ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits liefert die Kamera mit dem passenden Objektiv unter den richtigen Umständen unfassbare Details - andererseits sind viele Objektive mit dem Sensor überfordert, was sich dann negativ auf die Bildqualität auswirkt.
Autofokus
Der Augen-Autofokus, und besonders der Tieraugen-Autofokus, waren bei mir die wesentlichen Kaufgründe und sind in meiner Erfahrung bis jetzt sehr treffsicher. Problem gibt es nur wenn kontrastreiche Störelemente im Vordergrund sind, bzw. wenn des dem Motiv selbst an Kontrast mangelt (schwarze Augen in schwarzem Fell). Mit dem Spot-Fokuspunkt kann ich auch in größeren Menschengruppen immer die richtige Person in den Fokus nehmen.
Und auch wenn das hier nur bedingt hinpasst, aber auch die Hilfen zum manuellen Fokussieren - vor allem den Fokusassistent - finde ich sehr gut.
Und auch wenn das hier nur bedingt hinpasst, aber auch die Hilfen zum manuellen Fokussieren - vor allem den Fokusassistent - finde ich sehr gut.
Ergonomie
Die Menüführung ist intuitiv, und dank der programmierbaren Tasten kann man sich fast alle häufig genutzten Funktionen in direkt greifbare Nähe legen. Auch dass man die Anzahl und Reihenfolge der Bedienelemente auf dem Display anpassen kann, ist sehr hilfreich.
Leider gibt es ein paar Funktionen, für die man nach wie vor umständlich ins Menü muss, weil man sie nicht auf einen Knopf legen kann. Burst Mode und Fokus Stacking seihen hier als Beispiele genannt. Und wie oben erwähnt ist die Form des Joysticks für mich ungünstig.
Leider gibt es ein paar Funktionen, für die man nach wie vor umständlich ins Menü muss, weil man sie nicht auf einen Knopf legen kann. Burst Mode und Fokus Stacking seihen hier als Beispiele genannt. Und wie oben erwähnt ist die Form des Joysticks für mich ungünstig.
Display & Sucher
Kurzum: passt für mich. Die Anpassungsmöglichkeiten sind umfangreich, die Darstellungsqualität ist für mich absolut ausreichend. Die geringe Bildwiederholrate des Suchers in dunklen Umgebungen irritiert mich gelegentlich; das lässt sich aber mit den passenden Einstellungen auch deutlich minimieren.
Preis / Leistung
Die Kamera ist sicher kein Schnäppchen, auch wenn sich der Preis jetzt mit der steigenden Anzahl an R-Mount APS-C Kameras etwas einpendelt. Man bekommt für sein Geld aber auch ein umfangreiches Paket, das einem eine Menge Möglichkeiten bietet und das mit Sicherheit eine zukunftssichere Investition ist. Von daher geht der Preis für mich in Ordnung.
Jochens Pictures würde das Gerät weiterempfehlen