Ich war auf der Suche nach einer Kamera, die neben den großen Schwestern der X-T-Reihe eine Existenzberechtigung hat. Da ich sowohl an der X-T4 wie auch der X-H2 jeweils die Batteriegriffe verwende, das Abschrauben derselben für einen schnellen "Ritt" durch die "Landschaft" zu umständlich ist, sollte es etwas Kleineres sein. So fiel die Wahl auf die X-S-Reihe. Natürlich ist die X-S20 die Bessere. Da ich jedoch in der Regel gebrauchte bzw. Vitrinenware bevorzuge, wurde es eine X-S10. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Klein, dennoch handlich, mit den gewohnten Fujifilm-Features und trotz des geänderten Bedienkonzeptes leicht und intuitiv zu bedienen. Da sie den gleichen bekannten Sensor der X-T4 nutzt, gibt es hinsichtlich der Bildqualität gar nichts zu meckern. In Verbindung mit einem TTArtisan 25mm f/2.0 eine wirklich schöne und gern zu nutzende Kamera.

Ich benutze die Fujifilm X-T4 seit nunmehr zwei Jahren. Aufgrund der großen Auswahl an Objektiven ist sie für mich nach wie vor eine fantastische Kamera für die semiprofessionelle bis m.E. professionelle Arbeit in der Fotografie wie im Film. Die Bedienung ist intuitiv. Ursprünglich von der X100F kommend war mir an den Filmsimulationen sehr gelegen. Mittlerweile stelle ich jedoch fest, dass ich nahezu ausschließlich die RAW's verwende und die Filmsimulationen zwar nur schmückendes Beiwerk sind, aber haben ist auf jeden Fall besser als brauchen ;-). Besonders schätze ich v.a. die einfache Bedienbarkeit und das hohe Maß an Zuverlässigkeit.

Ich war auf der Suche nach einer "erschwinglichen" Kamera mit etwas mehr MP, als sie die X-T4 zu bieten hat. So viel die Wahl zunächst auf die X-T5. Allerdings habe ich mich dann aus Gründen der Ergonomie und der Liebe zum Gerät für die X-H2 entschieden und bin sehr glücklich damit.

Sie macht einen sehr guten Job und ist für mich eine sehr gute Kamera für den professionellen Bereich, die wenig Wünsche offen lässt. Wer eine relativ günstige Vollformatkamera im Nikon Z-System sucht, ist mir ihr gut beraten.