Warum Ersatz? Ich habe lange überlegt, das Nikon Z 100-400mm zu kaufen, da das Nikon 200-500mm zu schwer und das 180-600mm auch noch nicht in Sicht waren. Ich konnte es mir schlichtweg nicht leisten und hätte auch gern mehr Brennweite gehabt. Da ich aber ein leichteres Tele für Reisen und Bergwanderungen gesucht habe, das die Möglichkeit des Zoomens bietet, habe ich mich für das Sigma entschieden. Es ist sowohl an der Z50 als auch an der Z6 sehr vielseitig einsetzbar und kann sowohl für die Landschaftsfotografie als auch für die Vogelfotografie sowie alles, was dazwischen angesiedelt ist, genutzt werden. Ein kleiner weiterer Vorteil: es ist trotz FTZ-Adapter leichter als das Nikon Z 100-400mm, wenn auch nur marginal. Wer das letzte Fünkchen Qualität will, ist mit dem Nikon sicherlich gut beraten, wer seinen Geldbeutel schonen will und fast die gleiche Leistung für deutlich weniger Geld will, für den ist das Sigma wahrscheinlich der beste Tipp bezüglich Preis und Leistung.

Wer als Ergänzung zum 16-50mm ein kleines leichtes Tele für die Landschafts- und Streetfotografie taucht oder hin und wieder auch Mal Tiere fotografieren will, der hat mit diesem Objektiv die perfekte Ergänzung. Auch Leute, die kein schweres Tele kaufen und schleppen wollen oder sich das nicht leisten können, sollten sich das 50-250 anschauen. Ich habe es einer Bekannten für ihre Namibia Reise ausgeliehen und sie waren begeistert und konnten wunderschöne Tieraufnahmen damit machen. Es braucht nicht immer ein 2kg Objektiv und das beste Objektiv ist immer das, das man auch gern mitnimmt.

Das Objektiv ist ein kleiner Klassiker, der sich toll bei den Nikon DX Kameras als Reise-Landschafts-Objektiv nutzen lässt.

Würde ich jederzeit wieder kaufen, um es als leichte Festbrennweiten für Freunde, Urlaube, Reisen einfach im Kameraruckack dabei zu haben.

Ich halte es kurz: ich würde dieses Objektiv aufgrund der Offenblende von f5.6 und der offenblendigen Abbildungsleistung immer den Sigma- oder Tamron-Konkurrenten gegenüber vorziehen. Es hat einen unglaublichen Bildstabilisator, es ist offenblendig scharf, das Bokeh ist wunderbar und Nikon ist damit ein kleines preisgünstiges Meisterwerk gelungen. Jetzt die drei Nachteile: um von 200 auf 500mm zu zoomen, muss man viel drehen; der Autofokus ist langsam; es ist schwer.

Ich weiß, ich weiß. Jeder plädiert für das Z 24-120mm f4 mit dem sexy S. Aber ehrlich gesagt, brauchen das die wenigsten. Wenn ich beruflich Landschaftsfotograf wäre und jedes bisschen an Schärfe rausholen wöllte, um meinen Kunden übergroße Fine Art Drucke mit bestem Gewissen liefern zu können, würde ich meine Z9/Z8 oder auch Z7 mit dem 24-120mm bestücken. Aber für alle anderen reicht dieses 24-200mm. Es macht unfassbar scharfe Bilder, zumal es typisch für die Landschaftsfotografie sowieso auf einem Stativ steht und abgeblendet wird. Es ist perfekt für Reisen, vielseitig, klein und leicht und macht hintenraus dann doch einen Unterschied, wenn man "nur" 24 MP hat.

Da ich nur selten Astrofotografie betreibe und unter besten Verhältnissen auch in diesem Bereich bei den heutigen ISO-Leistungen ein F4 Objektiv gut abliefert, habe ich mich von Anfang an auf dieses Objektiv Z-Objektiv gefreut. Es ist unheimlich scharf, super korrigiert, macht schöne Farben, ist Filter-freundlich, klein und leicht. Was will man mehr? Der Brennweitenbereich gefällt mir sehr gut, da mir 24mm am langen Ende immer zu kurz waren und ich bei meiner Spiegelreflexkamera bereits das Tamron 15-30mm f2.8 G1 dem Nikon AF-S 14-24mm f2.8 gegenüber bevorzugt habe. Dass Astro trotzdem geht, sieht man vielleicht ganz gut an meinem nicht-getrackten Beispielbild.

Eine tolle Kamera für alle Hobbyfotografen und alle Zwecke. Wer nicht unbedingt 45MP braucht (und das sind die allermeisten) und dazu nicht ständig einen sportlichen Autofokus braucht, der findet mit der Z6 für relativ wenig Geld einen Alleskönner, der glücklich macht.

Ich halte die Z50 für eine wirklich fantastische Kamera! Wenn man sich die Preis-Leistung anschaut, ist sie meiner Meinung nach ein voller Erfolg. Ich nutze die Kamera als Zweitkamera für die Wildlife-Fotografie, wenn die Lichtverhältnisse es hergeben und etwas mehr Megapixel als bei meiner Z6 übrig bleiben müssen. Der ursprüngliche Kaufgrund war die Kombination aus Größe und Gewicht mit den APSC Objektiven von Nikon. Für Bergwanderungen und Trekking-Trips halte ich die Z50 für eine wirklich tolle Kamera. Wenn es richtig leicht sein muss, nehme ich da 16-50 und das 50-250 mit. Damit kann man schon ganz gut Landschaften, Murmeltiere und Gämsen oder Steinböcke fotografieren. In Zukunft überlege ich mir das Nikon Z 400mm dazu zu holen und in der Vergangenheit hatte ich bereits das Nikon 300mm F4 PF dran. Ich würde die Z50 jederzeit empfehlen oder wieder kaufen.

Vorteile:
- klein und leicht
- günstig und es gibt häufig gute Deals
- toller Sensor mit schönen Farben
- gutes Rauschverhalten bei hoher ISO
- guter Autofokus
- mittlerweile tolle Auswahl an Objektiven
- Videofunktion mit 120fps

Nachteile:
- mittlerweile keine mehr, man kriegt sehr viel für wenig Geld
- kein Anschluss für Selbstauslöser vorhanden, dafür Intervallfunktion und Snapbridge sowie Bluetooth Möglichkeit