Wer kein Problem damit hat einen gefühlten Backstein längere Zeit mit sich herumzuschleppen und parallel bei jedem Foto eine einseitige Hantelübung durchzuführen, für den/diejenige lässt dieses Objektiv keine Wünsche offen. Knackscharf ab Offenblende, sehr schneller Autofokus und ein tolles Bokeh!

Das 35mm dient für mich als tolle Ergänzung zu meinem 85mm, sei es bei Veranstaltungen, Hochzeiten oder Studioshootings. Durch die hochwertige Bauweise und Offenblende von F1.4 gibt es quasi nicht was ich damit nicht tun kann. Adaptiert baut das Objektiv jedoch leider so stark nach vorne auf, dass ich stets hadere ich es "Just-In-Case" mitnehmen sollte. Wenn ich es dabei habe ich es top, jedoch macht es sich nach einer Zeit auch stets bemerkbar. Tolles Objektiv und definitive Empfehlung für alle, welche diese Festbrennweite ausprobieren wollen und denen es nicht um die kleinste Variante dieses "Immerdraufobjektivs" geht.

Nachdem ich aus den APC-Kinderschuhen der M50 herausgewachsen bin habe ich mich auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger im Vollformat-Bereich begeben. Schlussendlich habe ich mich für die R6 entschieden, da ich den Joystick gegenüber der Touchbar der EOS R bevorzugt habe und mir durch den IBIS mehr Sicherheit mit Nicht-stabilisierten Objektiven versprochen habe. Diese Erwartungen wurden stärkstend bestätigt. Die R5 kam für mich nicht in Frage, da der Preissprung meiner Ansicht nach nicht den Vorteil von 45MP gegenüber den 20MP der R6 rechtfertigt (Mehrwert der Videofunktionen nicht betrachtet). Der 20MP Sensor ist wohl auch die größte Schwachstelle dieser Kamera. Er zwingt den Benutzer sich mit der Komposition bewusster auseinanderzusetzen um keine Pixel für ein Cropen in der Nachbearbeitung zu verschwenden. Wenn es, wie z.B. in der Architekturfotografie, doch mal dazu kommen sollte kann der geringen Megapixelzahl dahingegen entgegengewirkt werden, dass man die Bilder in der Nachbearbeitung mit Hilfe von KI-Funktionen hochrechnen lässt. Wie in den Beispielfotos zu sehen ist, sollte man sich also nicht davon abbringen lassen die Kamera für die unterschiedlichsten Bereiche der Fotografie einzusetzen. Die Videofunktionen habe ich bisher nicht getestet bzw. benötigt. Jedoch ist es gut zu wissen, dass ich bei Bedarf in 4K 60fps filmen und sogar Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120fps in Full HD filmen könnte. Für mich ist die Kamera ein gelungener Rundumschlag, wenn es darum geht dem ambitionierten oder semiprofessionellen Fotografen ein alltagstaugliches Allround-Werkzeug an die Hand zu geben.

Die DJI Mini 3 Pro ist zwar klein aber darf dennoch nicht unterschätzt werden. Mit dem DJI RC Controller ist sie für mich die perfekte Drohne um sie gedankenverloren mit einem oder mehreren Akkus und ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Handys mit passendem Kabel, in den Rucksack zu schmeißen und bei sich bietende Gelegenheit heraus zu holen. Mit Ihren 249g ist sie dabei so angenehm leicht, dass ich mich immer wieder frage wieso der Controller so groß sein muss ...
Mit den Pro Features habe ich als Fotograf genug Flexibilität um sowohl eine sehr gute Low-Light-Performance zu haben, als auch bei Bedarf die 48MP zu bemühen um die fantastischen Momente ganz groß festhalten zu können.

"Das Introvertierten Objektiv", "Der Reportage-Allrounder", "Das lange Ende der Objektiv-Trinity"
All diese Begriffe treffen auf dieses Objektiv zu, welches zwar für den Canon EF-Mount konzipiert wurde, jedoch auch an den modernen EOS R-Kameras Spitzenleistung abliefert. Diese bekommt man zu einem erschwinglichen Preis aber mit einem Gewicht das an Backsteine erinnert.

Das RF 50mm 1.8 STM lebt an meiner Kamera. In Kombination mit meiner R6 ergibt sich ein Gesamtpaket das so leicht und vielseitig ist, dass es selbst den einschlägigen Trendkameras wie der Q2 und der X100V Konkurrenz macht. Aufgrund des geringen Formfaktors passt das Kit problemlos in eine Slingtasche, welche im Alltag nicht weiterhin auffällt oder behindert und man dennoch jederzeit für ein mögliches Foto gewappnet ist. Nicht zu unterschlagen ist die Naheinstellgrenze des Objektivs, wodurch man mittlere bis große Objekte bildfüllend, beinahe makroreif, abbilden kann. Alles in allem ist das Objektiv ein guter Ausgangspunkt für alle, die noch nicht wissen für welche Themengebiete sie sich besonders interessieren oder für diejenigen, die im Alltag auf alles vorbereitet sein möchten.

Das Allround-Glücklich-Reiseobjektiv mit 2.8er Offenblende. Eine Gute Alternative für alle Fotografen die auf die letzten 35mm des 24-105 F4 verzichten können. Scharfüber den gesamten Zoombereich und gealtert wie ein guter Whisky. Allerdings nicht gerade das schlankste und leichteste Objektiv in dieser Zoomrange.

Auf der Suche nach einem durchgängig scharfen und bezahlbaren Weitwinkelobjektiv für den Canon RF Mount muss man derzeit leider noch suchen. Aus diesem Grund habe ich mich, nach dem Durchschauen erdenklicher YT-Videos, für das Canon EF 16-35mm f4 L entschieden. Mein Fokus lag bei der Entscheidung auf einer durchgehenden Schärfe ab Offenblende bis zu den Rändern für die Landschafts- und Architekturfotografie. Aufgrund mangelnder Erfahrung wird die Funktionsfähigkeit zum Filmen ausgeklammert. Direkt ab Blende 4 bietet das Objektiv über alle Brennweiten eine ausgezeichnete Abbildungsleistung. An Stellen, wo ich bei anderen Objektiven nicht zuordnen konnte, ob es an Schärfe oder Auflösung mangelte, sind die Bilder, welche dieses Objektiv produziert, knackscharf bis 200% Zoomfaktor. Alles in Allem bis ich sehr zufrieden mit dem Verkauf meiner RF 16mm 2.8 Festbrennweite im Tausch für dieses Immer-Drauf-Objektiv wenn es bei mir um Architektur- und Landschaftsfotos geht. Hinweis: Da der neuwertige Verkaufspreis trotz des Alters des Objektivs vergleichsweise noch sehr hoch ist empfiehlt sich hierbei besonders der Blick auf den Gebrauchtmarkt. Stellenweise kann das Objektiv in Top-Zustand für rund 850€ erworben werden.