Bei deaktivierten Korrekturen weist das Objektiv eine deutliche Chromatische Aberration, Verzeichnung und starke Vignettierung auf, die aber praktisch keine Relevanz haben, da die In-Kamera-Korrektur diese weitgehend ausgleicht.

Im Weitwinkelbereich von 18 bis 30mm kann das Objektiv auch bereits bei Offenblende mit einer respektablen Schärfe überzeugen. Bei 50mm schwächelt die Offenblende etwas, man bewegt sich aber immer noch in einem guten Bereich. Zu den Rändern hin ist bei Offenblende ein Schärfeverlust zu verzeichnen, der aber bei Blende f/8 vollständig verschwindet. Es handelt sich hier um ein kompaktes Zoom Objektiv und keine teure bzw. schwerere Festbrennweite, dessen sollte man sich bewusst sein, bei der Schärfebeurteilung.

Wenn man nicht gerade schnelle, sich erratisch bewegende Motive fotografieren möchte, dann ist der Autofokus ausreichend schnell. Er arbeitet präzise, geräuschlos und hat (interessant für Filmer) kaum Focus Breathing.

Ist zwar eine Plastiklinse und wirkt daher nicht ganz so wertig wie ein Metall Objektiv, allerdings ist es sehr sauber verarbeitet, außerordentlich leicht und handlich-kompakt. Ich würde mir jedoch einen Blendenring wünschen, da ich es bei Fuji gewohnt bin die Blende am Objektiv einzustellen. Das ist für mich ein größeres Manko als die Plastikbauart.

In Sachen Preis-Leistung ist es nur sehr schwer dieses Objektiv zu übertreffen. Diese Kombination aus Größe/Gewicht, durchgehende f/2.8 Offenblende und respektable Abbildungsleistung bietet kein anderes Standard-Zoom innerhalb des X-Mount Systems.

CAs sind gut unter Kontrolle, Vignettierung tritt nur bei Offenblende auf und wird In-Camera korrigiert. Was bei einem Weitwinkel wie diesem aber besonders erfreulich ist: es gibt kaum Distortion und jene die vorhanden ist lässt sich gut korrigieren! Die Color Rendition ist nicht so gut wie bei den Fuji Objektiven, bedarf also etwas mehr Justierung im RAW Converter und es ist auch recht anfällig für Flares.

Sehr gute Schärfe in der Bildmitte, auch bei Offenblende, allerdings abfallende Ränder. Ab f/2.8 nimmt die Schärfe in den Rändern zu und ab f/8 hat man eine gute Schärfe von der Bildmitte bis in die Ränder hinaus. Diffraction ist bis f/11 nur leicht spürbar, setzt danach aber deutlich ein. Insgesamt eine tolle Performance, wenn man mit den weichen Rändern bei Offenblende leben kann.

Exzellente Autofocus Performance: schnell, smooth und präzise, mit minimalen Focus Breathing (interessant für Filmer).

Der Body der Linse ist aus Metall (die mitgelieferte Blende ebenfalls!) und wirkt wie die Fuji eigenen Linsen sehr hochwertig gefertigt, inklusive Blendenring (für mich als Fuji Fotograf sehr wichtig, ich mag keine Objektive ohne Blendenring an meiner Fuji). Man hat es hier mit keiner kleinen Linse zu tun aber sie ist auch nicht so riesig wie zB das Viltrox 75mm f/1.2. Leider gibt es offiziell kein Weather Sealing aber wie Tests (und ich selbst auch) bestätigen konnten, hat das Objektiv zumindest kein Problem mit Regen.

Für das Gebotene ist der UVP als sehr gut zu bezeichnen. Man bekommt um max. 500 Euro eine hochwertiges Weitwinkel Objektiv, mit überzeugender Optik und hervorragendem Autofokus.

CAs, Vignettierung und Verzeichnis sind sehr gut kontrolliert bei dieser Linse. Auch Flares stellen kein Problem dar und wie für Fuji Linsen üblich ist die Color Rendition hervorragend. Das Bokeh dieser Linse ist aber ein zweischneidiges Schwert, zum einen ist der cremige Part des Bokehs wirklich sehr schön anzusehen, allerdings sollte man sich vor zu vielen und starken Highlights im Bokeh hüten, da diese dazu neigen Zwiebelringe und Katzenaugen zu produzieren.

Die Schärfe in der Bildmitte ist durch die gesamte Zoom-Range hindurch als sehr gut zu bezeichnen, erreicht ihren Peak aber bei etwa 100mm und f/5.6 - hier ist auch die Randschärfe am besten. Bei 300mm sinkt die Schärfe in den Rändern signifikant, ist aber besonders in der Bildmitte immer noch als sehr gut zu betrachten. Zusammengefasst: sehr gute Bildschärfe, durch die gesamte Zoom-Range in der Mitte, deutlich abfallende Randschärfe bei 300mm (Randschärfe bei etwa 100mm am besten bzw. sehr gut).

Der Autofokus arbeitet leise, hat kaum bis gar kein Focus Breathing (interessant für Filme) und ist insgesamt als sehr schnell und zuverlässig zu bezeichnen. Ich fotografiere damit gerne sich erratische oder schnell bewegende Motive, wie Hunde oder Pferde, was an meiner X-T5 absolut zuverlässig funktioniert.

Exzellente Bildstabilisierung, die ihr Versprechen voll und ganz einlöst.

Dieses Objektiv ist super kompakt und handlich für die gebotene Brennweite. Auch wenn das Objektiv komplett aus Kunststoff gefertigt wurde, fühlt es sich nicht billig, sondern hochwertig verarbeitet an und ist auch wetterfest, was als designierte Outdoor Linse natürlich unverzichtbar ist.

Preiswertes Outdoor Super-Zoom, mit toller Ausstattung und Abbildungsleistung.

Sehr angenehmes Bokeh für ein Zoom-Objektiv, schöne Color Rendition und dank den Auto-Korrekturen der Kamera sind auch CA und Vignettierung kein Thema. Das Objektiv ist aber sehr anfällig was Fares betrifft, hier sollte man also aufpassen.

Allgemein handelt es sich hier um ein sehr scharfes Objektiv aber es gibt eine gewisse Varianz über den Zoom-Bereich hinweg. Bei 50mm ist die Schärfe sehr beeindruckend, bei Offenblende f/2.8 über das gesamte Bild hinweg, bis in die Ränder. Auch bei 90 und 140mm ist die Mitte bei Offenblende messerscharf, die Ränder lassen hier aber zu wünschen übrig, für so ein teures Objektiv. Diffraction setzt bei f/11 spürbar ein.

Der Autofokus lässt keine Wünsche offen: sehr schnell und Präzise.

Auch hier lässt das Objektiv keine Wünsche offen, 3-4 Stops sind auf jeden Fall drin, für Leute mit besonders ruhiger Hand sogar 5 Stops.

Das 50-140mm ist mit Abstand die hochwertigste verarbeitete Linse die ich bei Fujifilm bisher in der Hand hatte. Man merkt, dass man mit dieser Linse auf den Profi-Markt abzielt und dementsprechend ist dieses Objektiv auch gefertigt wie ein Panzer. Das ist definitiv ein Arbeitstier, welches kein Problem damit hat hart rangenommen zu werden.

Es gehört zu Fujis teureren Objektiven und auch wenn ich es gerne nutze, würde ich es mir nicht zum UVP kaufen, sondern ein Auge auf den Privatmarkt richten (wie ich es getan habe). Es ist ein exzellentes Objektiv aber gerade für den Preis hätte ich mir vor allem mehr Randschärfe über die gesamte Zoom-Range hinweg erwartet.

Dieses Objektiv überzeugt hier auf voller Linie. CAs, Vignettierung, Verformungen und Flares sind allesamt sehr gut kontrolliert und das Bokeh ist auch sehr gefällig. Fuji typisch gibt es auch hier wieder eine wunderschöne Color Rendition.

Der 40mpx Sensor einer X-T5 stellt überhaupt kein Problem für dieses Objektiv dar. Das XF 33mm ist selbst bei Offenblende durchgehend scharf, erzielt seine besten Ergebnisse aber bei f/5,6-8. In Sachen Schärfe/Auflösung habe ich nicht einmal ansatzweise etwas zu beanstanden, hier überzeugt man auf ganzer Linie.

Schneller, leiser Autofokus, mit kaum Focus Breathing. Hat mich bisher noch nie im Stich gelassen, auch nicht bei wenig Licht Indoor und schwarzen Hundeschnauzen.

3-4 Stops bekommt man damit auf jeden Fall hin, sehr ruhige Hände sollten auch 5 packen.

Superb verarbeitet, wetterfest und an einer X-T5 wirkt es auch nicht zu groß, sondern von der Größe her genau richtig. An kleineren Fuji-Kameras könnte es eventuell etwas wichtig wirken. Wirkt insgesamt sehr hochwertig.

Für knapp 800 Euro bekommt man eine der mit Abstand besten Linsen des X-Mount System. Da kann man eigentlich nur zuschlagen, auch wenn es billigere Alternativen gibt, wie dessen direkten Vorgänger, das XF 35mm (der dem XF 33mm allerdings nicht das Wasser reichen kann).

Sehr schöne Unschärfe mit tollem Bokeh (die Out-of-Focus Highlights neigen aber schnell mal dazu Katzenaugen zu produzieren). CAs und Distortion ist kaum vorhanden, allerdings hat das Objektiv eine sehr starke Vignettierung auf f/1.2, die jedoch durch die Auto-Korrektur der Kamera gut korrigiert wird und sich ab f/1.6 signifikant verbessert, bevor sie mit f/2.0 vollständig verschwindet. Man muss auch bei den Flares etwas aufpassen, da diese ziemlich extrem werden können.

Diese Linse ist selbst bei f/1.2, in der erweiterten Mitte, bereits sehr scharf und auch die Ränder bewegen sich bereits auf einem guten Level. Auf f/2.0 wird die Mitte des Bildes rasiermesserscharf, auf dem neuen 40mpx Sensor und erreicht seinen Peak ab f/2.8, bevor die Schärfe ab diesem Punkt langsam wieder abnimmt. Die Ränder werden durch das schließen der Blende hingegen nur marginal schärfer, mit einem Peak ab f/5.6. Deffraction wird insgesamt ab f/8 deutlich spürbar.

Es ist also eine Linse die ihre Blende gerne weit offen hält, ihr Motiv in der erweiterten Bildmitte haben möchte und hier dafür mit einer unglaublichen Detailauflösung punkten kann, während die Ränder zwar OK aber nicht mehr sind. Nutzer die ein durchgehend scharfes Bild möchten, sind bei dieser Linse falsch aber um das Motiv herauszuheben perfekt.

Der Autofokus ist in Ordnung, er ist nicht der schnellste, liefert aber einen sehr guten Job ab. Wenn man nicht gerade sich erratisch bewegende Motive damit fotografieren möchte, dann erledigt er seine Aufgabe zuverlässig. Ich fotografiere damit auch galoppierende Pferde, nur so als Info, was mit dem möglich ist.

Das Objektiv ist wetterfest, aus Metall, mit einem Blendenring ausgestattet und insgesamt extrem hochwertig gefertigt. Hier steht man Fujis eigenen, besten Linsen in nichts nach. Es handelt sich jedoch um ein sehr großes und schweres Objektiv, welches man nicht immer mit sich herumschleppen möchte und eher gezielt einpackt.

Für das Gebotene unverschämt günstig. Da muss man denke ich nicht lange darüber nachdenken.

Bin von der Bildqualität sehr angetan. Der 40mpx Sensor ermöglicht es mir mühelos sehr groß zu drucken und gewährt mir ausreichend Fleisch zum Croppen. Beim ISO-Rauschen fällt man zwar hinter Kleinbildsensoren zurück aber das ist im Zeitalter von Denoise-AI kein Verkaufsargument mehr für mich, zudem ich Fujis Rauchverhalten als sehr angenehm empfinde, da es anders als bei zB Sony sehr filmisch und weniger stark digital wirkt. Fuji typisch bekommt man auch bei der X-T5 die charakteristische Fuji Color Rendition.

Vor dem großen Firmware Update hätte ich hier Punkte abgezogen aber seit dem Update bin ich sehr zufrieden mit dem Autofokus der X-T5. Ich fühle mich nie von jenem behindert bzw. in meiner Fotografie eingeschränkt. Fotografie selbst viele Hunde und Pferde und mein Ausschuss hält sich, entsprechend gute AF Linsen vorausgesetzt, sehr stark in Grenzen.

Liegt super in der Hand, ist weder zu groß noch zu klein, angenehm leicht und ergonomisch einfach perfekt für mich. Ich liebe das Bedienkonzept dieser Kamera, mit ihren vielen Knöpfen und Rädern, die ich mir auch sehr freizügig nach Bedarf customizen kann. Es ist einfach eine (haptische) Freunde die X-T5 in der Hand zu halten und sie zu bedienen.

Es wäre hier zwar Luft nach oben (wie zum Beispiel der Sucher der X-H2, mit zB 5,76 Millionen Bildpunkten) aber insgesamt ist das Gebotene schon sehr ordentlich. Ein LCD Display mit 1,84 Millionen Bildpunkten und ein Sucher mit 0,8-fachen Vergrößerung im Kleinbildäquivalent, plus 3,69 Millionen Bildpunkten ist auf jeden Fall etwas womit man problemlos und sehr gut arbeiten kann.

An einer derart gut ausgestatteten 40mpx Kamera, mit einem Preis-Tag von unter 1800 Euro, kommt man nur schwer vorbei. Klar gibt es, wie immer, Dinge die verbesserungswürdig sind, wie etwa eine noch höhere Sucherauflösung oder ein größerer Buffer für längere Serienaufnahmen aber insgesamt ist das P/L-Verhältnis schon unverschämt gut.