Das Nikkor 85mm 1:1.4D. Auf der Suche nach einem lichtstarken 85ér für meine D750 stieß ich vor einigen Jahren bei Ebay auf diese mittlerweile sehr selten gewordene Linse. Es sollte einer meiner besten Käufe werden.
Zum 85ér habe ich eine wirklich große Liebe entwickelt. Es ist mit Sicherheit nicht vergleichbar mit heutigen Festbrennweiten, welche scheinbar klinisch perfekt arbeiten. Wenn ich bei der Portraitfotografie über die Jahre eines gelernt habe, dann ist es der Fakt, dass viele Models überhaupt nicht erfreut sind wenn sie auf den Bildern jede einzelne Hautpore erkennen können. Und dafür ist das alte 85ér perfekt, Old but Gold trifft hier wirklich zu.
Es erzeugt einen wunderschönen dreamy look, zarte Hauttöne und sanfte Farben vor einem butterweich freigestellten Hintergrund.
Fotografiert man gegen die Sonne haut es einem die Lichtreflexe nur so um die Ohren. Es hat das, was vielen Linsen heute verloren geht - einen großen Charakter. Fotografiert man offenblendig, sollte man nie darauf vertrauen, dass der Fokus wirklich dort sitzt wo man ihn haben möchte und in einigen Gegenlichtsituationen schreit der Autofokus gleich "mach doch selbst" :)
Aber die Ergebnisse, die man dann bekommt machen immer wieder wunschlos glücklich. Bei keiner anderen Linse sehe ich mehr Erstaunen und Zufriedenheit bei den Models. Wer dieses Objektiv noch irgendwo bekommen kann, legt sich einen echten Schatz zu!

Das Tamron 15-30mm 2.8 nutze ich seit einigen Jahren an der Nikon D750 ausschließlich für die Landschaftsfotografie. Zusammen mit der Kamera ein richtiges Arbeitstier. Egal ob im Regen für den Regenbogen, in einer eisig kalten Winternacht unter dem Sternenzelt oder im Sommer für die schönen Stunden mit der Milchstraße... Auf dieses Objektiv ist einfach Verlass, es liefert immer wunderschöne Ergebnisse bei einer starken Schärfeleistung bis in die Bildecken. Über das hohe Gewicht und die stark nach vorn gewölbte Frontlinse sollte man sich bewusst sein, mal eben schnell einen Filter vor die Linse schrauben funktioniert hier nicht. Wer damit Leben kann, erhält einen wirklich zuverlässigen Partner für seine Landschaftsfotografie.
Klare Kaufempfehlung!

Nach einem Jahr intensiver Nutzung bin ich noch immer voller Begeisterung über diese kleinen, sehr leichte Linse.
Ich nutze das Objektiv hauptsächlich als Immerdrauf an meiner Z fc für die Landschaftsfotografie und auf Wanderungen wenn es darum geht, möglichst wenig Gewicht im Rucksack zu haben.
Ich wäre damals am Sensor mit Spiegel nie auf die Idee gekommen eine solche Linse einzusetzen, denn dies waren oft ziemliche "Gurken" und mir waren Objektive mit Offenblende 2.8 immer wichtig.
Seit ich dieses Objektiv habe, ist das nicht mehr so. Im Zusammenspiel mit der Z fc liefert es fantastische Bilder, oft sind die JPEGS mittlerweile so gut, dass es kaum noch Aufwand für die Nachbearbeitung benötigt.
Mein Exemplar ist in allen Brennweiten ohne Schwächen in den Ecken, die Schärfe ist für ein solches Zoom durchaus sehr gut und auch von Bokéh im Telebereich bin ich wirklich begeistert. Somit kommt es mitunter sogar im Bereich Portrait zum Einsatz.
Das die Linse ohne Sonnenblende geliefert wird, muss man sicher nicht verstehen. Ich bin allerdings noch nie in die Verlegenheit gekommen, dass ich eine benötigt hätte. Wenn man sich etwas geschickt anstellt und beim Fotografieren direkt in die Sonne darauf achtet, dass man diese zwischen Ästen oder ähnlichem positioniert, dann bekommt man hier wirklich tolle Ergebnisse mit überraschend schönem Sonnenstern und wenig Anfälligkeit von Flares.
Ich kann diese Linse wirklich jedem APS-C Nutzer sehr ans Herz legen, Nikon hat hier tolle Arbeit geleistet!

Ich nutze dieses Makro nun seit einem halben Jahr an der Nikon Z fc und bin wirklich begeistert. Neben seinem vorgesehenen Einsatzgebiet ist es wirklich sehr vielseitig und ich nutze es auch für die Landschaftsfotografie sowie für Portraitshootings. Einige sehr schöne Aufnahmen mit meinen Kindern sind damit bereits entstanden, die ich aber hier leider nicht zeigen kann.
Der Autofokus in Verbindung mit der Z fc ist (nach dem Update auf die aktuelle Firmware der Z fc!) wirklich super schnell und treffsicher. Die schlüpfende Stechmücke im See war die ganze Zeit in sehr schneller Bewegung, wer so etwas schon mal verfolgt hat, weiß wie flink die sind. Am APS-C Sensor ergibt sich zudem eine recht interessante Brennweite, hin und wieder auch nutzbar für Wildlife um die Tiere in ihrem "natürlichen Habitat" zu zeigen ;-).
Das Gewicht der Linse ist noch leicht genug um damit ausgewogen an der Z fc zu fotografieren.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Nikon hier wirklich eine rundum gelungene Linse gefertigt hat, die ich jederzeit wieder kaufen würde!

Das Viltrox 23mm mit Offenblende 1.4 konnte ich in all meinen Anwendungsgebieten testen.
Als ich mir die Z fc gekauft habe, war diese Linse 4 Monate ohne Wechsel im Einsatz und das will schon was heißen. Mit der Brennweite lässt sich wirklich mehr anstellen, als man zunächst vermuten würde und ich liebe es auch beim Bildaufbau kreativ zu sein und nicht immer auf ein Zoom zu setzen.
Die Bildqualität des Viltrox würde ich durchweg als gut bezeichnen. Nutzt man es offenblendig, entsteht ein Bokéh welches noch erkennen lässt wo man fotografiert hat. In einigen Situationen kann in den Ecken ein leichter "Swirl-Effekt" entstehen. Gegenlichtsituationen meistert das Viltrox oft sehr gut, es entstehen kaum Flares. Eine kleine Schwäche sind die recht deutlich ausgeprägten CA´s bei Offenblende, hier muss nachher im Photoshop ausgebessert werden. Nutzt man es für die Landschaftsfotografie, sollte man nur Blenden ab ca. 6.3 verwenden damit es durchgängig scharf wird. Ab Blende 11 wird ein durchaus sehr ansehnlicher Sonnenstern erzeugt (siehe Bild im Anhang).
Achtung! siehe FAQ´s > nur mit einer Kamera die auf aktueller Firmware läuft, werden die Daten von Blende und Autofokus übertragen!
Alles in allem ein wirklich empfehlenswertes Objektiv.

Auch wenn ich mittlerweile heftig am Schwärmen bin für die spiegellose Zfc... Wenn es um den "harten" täglichen Einsatz geht, führt für mich nach wie vor kein Weg an der Nikon D750 vorbei. Bei den Einsatzbereichen spreche ich dabei überwiegend von der Hochzeits - und Menschenfotografie. Hier muss es in vielen Situationen sehr oft sehr schnell gehen. Das sind Situationen in denen man nicht in die Verlegenheit kommen muss über die Bedienung der Kamera nachzudenken. Situationen in denen alles blitzschnell aus dem Effeff funktionieren muss. Die D750 plus diverse lichtstarke Nikkor-Linsen haben mich dabei über die Jahre nie im Stich gelassen. Auf einer Hochzeit fliegen die Linsen im Zeitdruck beim Objektivwechsel schon mal unsanft in den Rucksack und Sensor sowie Bajonett sind über die Dauer hohen Belastungen ausgesetzt. Alles kein Problem für die Nikon, sie verzeiht einfach alles. Auch der klassische alte Glassucher ist und bleibt für mich bei diesem Thema nach wie vor unersätzlich. Irgendwann werde ich sicher auch vollständig auf DSLM umsteigen, aber bis dahin wird mir die D750 mit Sicherheit auch noch viel Freude bringen.

Im Juli 2022 habe ich mir die Nikon Zfc gekauft. Ich muss zugeben, dass meine Entscheidung bis zum Kauf ein wenig gedauert hat - zu sehr habe ich mich von den oft negativen Kritiken zum fehlenden APS-C Objektivpark von Nikon beeinflussen lassen. Nach nun 12 Monaten intensiver Testdauer muss ich sagen, dass alle Zweifel beseitigt werden konnten.
Ich bin der Meinung mit der Zfc ist Nikon ein richtig großer Wurf gelungen. Zunächst mal sieht sie wahnsinnig schön aus, man sollte sie mit dem Griff von SmallRig erweitern um die Haptik deutlich zu verbessern, aber dann erweckt sie immer wieder aufs Neue dieses "nimm mich in die Hand und zieh mit mir los" Gefühl. Ich bewege mich in der Fotografie hauptsächlich im Bereich Portrait und Landschaft. Bislang nutze ich drei Linsen ( Viltrox 23mm 1.4, Nikkor 18-140mm & Nikkor ZMC 105mm 1:2.8). Die 1.4ér Linse zaubert an der Zfc wirklich richtig schöne Portraits, auch die Bildlooks in der Zfc lassen sich hier durchaus wirkungsvoll einsetzen, auch gefallen mir die Schwarzweißaufnahmen aus der Kamera schon richtig gut.
Der Hauptgrund für den Kauf war allerdings die Kompaktheit und das geringe Gewicht der Kamera für meine Wandertouren. Zusammen mit dem 18-140mm fällt die Kamera im Gepäck kaum ins Gewicht, es ist die erste Kamera (nachdem ich auch schon Sony und Fuji im Test hatte), bei der ich einen wirklich positiv nutzbaren Vorteil eines spiegellosen Systems spüre.
Bislang konnte ich mit der Kamera alles umsetzen, was ich sonst mit der großen DSLR (D750) gemacht habe. Einzig der Bereich Nachtfotografie / Sternenhimmel ist bislang noch der DSLR vorbehalten, das liegt aber auch daran, dass ich hier für den APS-C Bereich noch nicht die richtige Linse gefunden habe, analog zb zu einem Tamron 15-30mm 2.8.
Auch im Bereich Sport habe ich mich mit der Zfc noch nicht bewegt, ich denke aber auch sie möchte nicht wirklich eine Sportkamera sein.
In allen Situationen die ich bisher hatte, war der Autofokus / Augenautofokus stets sehr treffsicher und die Bilder sind so wie sie aus der Kamera kommen in puncto Farbwiedergabe / Schärfe / Rauscharmut wirklich auf einem Niveau, das mich fasziniert und welches ich in dieser Art noch bei keiner anderen APS-C erlebt habe. Große Begeisterung hat bei mir zb auch der Unschärfebereich / das Bokéh des eher lichtschwachen 18-140mm ausgelöst. Das kannte ich so bisher nur von den lichtstarken, bleischweren Telelinsen an der DSLR... Wie auch immer Nikon das gelöst hat, sie haben tolle Arbeit geleistet. Und zusammen mit dem 105'er Macro legt die Zfc eine Bildqualität an den Tag, die meine D750 alt aussehen lässt. Das hätte ich so noch vor einem Jahr nie geglaubt...
Ich kann die Kamera mit bestem Gewissen empfehlen!